Kurt Dinan: Wir sind nicht zu fassen

Lesepunkte: 4 Punkte
AutorIn: Kurt Dinan
Titel: Wir sind nicht zu fassen
Verlag: Magellan, 2016 ISBN: 978-3-7348-5023-3
Seiten: 319 Preis: 16,95 Euro
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Philipp Klees, 7. Klasse [Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar; Betreut von: Anke Paul]

Das Buch „Wir sind nicht zu fassen“ von Kurt Dinan ist ein sehr spaßiges Jugendbuch. Was dort beschrieben wird, könnte nicht wirklich stattfinden, da der Chaos-Club dieser Schule sehr viele verrückte Streiche veranstaltet. Würden diese hier passieren, wäre die Polizei schnell da…

Aus der Sicht eines Schülers stellt das Buch allerdings eine schöne Abwechslung vom Schulalltag dar.

Zum Inhalt: Max und vier MitschülerInnen tappen in eine Falle, die jemand dem Chaos-Club am Wasserturm gestellt hat. Gemeinsam schwören sie Rache. Im Textverlauf ereignen sich Dinge, die schon etwas mehr als merkwürdig sind. Nach einiger Zeit löst sich für den Leser/die Leserin auch das Rätsel von der Kuh auf dem Cover des Buches; zunächst ist unklar, was es damit auf sich hat. Manche Streiche sind sehr durchdacht und gut organisiert. Max hat zum Beispiel den Wunsch, sich in die Köpfe der Menschen zu schreiben. Schafft er es, sich diesen Wunsch zu erfüllen? Lest es selbst im Buch nach.

Immer wieder muss ein noch klügerer Streich her, der die anderen toppt. Es ist unglaublich, was der Chaosclub sich alles einfallen lässt. Max hat es satt, die ganze Zeit ignoriert zu werden und erkennt die Chance, groß herauszukommen. Es ist egal, dass er dabei um ein Haar eine Straftat begeht, aber wenn man damit ein Mädchen beeindrucken kann, ist es doch schon ziemlich cool. Ellie, Max‘ beste Freundin, ist oft mit am Start, wenn dieser nicht weiter weiß. Was sich letztendlich herausstellt, ist ganz schön tricky...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen - man sollte natürlich die Streiche in diesem Buch nicht nachmachen. Es eignet sich für Jugendliche ab 14 Jahren und eher für Jungen als für Mädchen. „Wir sind nicht zu fassen“ ist sehr lesenswert und ich würde das Buch weiterempfehlen. Auch der Stil, in dem es geschrieben ist, gefällt mir.

Das Buch erhält von mir vier von fünf Lesepunkten. Meiner Meinung nach ist es grundsätzlich ein gutes Buch, das mir jedoch an manchen Stellen etwas unrealistisch erscheint. Ich sehe auch die Gefahr, dass jüngere LeserInnen durch die geschilderten Streiche möglicherweise zu Unfug angestiftet werden könnten.

Empfohlene Zitierweise

Philipp Klees, Rezension von: Kurt Dinan: Wir sind nicht zu fassen https://www.lesepunkte.de/rezensionen/kurt-dinan-wir-sind-nicht-zu-fassen/
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