D. D. Everest: Archie Greene und die Bibliothek der Magie

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: D. D. Everest
Titel: Archie Greene und die Bibliothek der Magie
Verlag: Loewe, 2015 ISBN: 978-3-7855-8076-9
Seiten: 315 Preis: 14,95 Euro
Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Rezensiert von: André Stegmeier, 6. Klasse [Gymnasium Bad Aibling; Betreut von: Lena Schmidt]

“Archie Greene und die Bibliothek der Magie” von D. D. Everest ist ein guter, empfehlenswerter Fantasy-Roman, in dem es um magische Bücher geht.

Der Junge Archie Greene bekommt an seinem zwölften Geburtstag ein Päckchen geliefert, das 400 Jahre auf seine Zustellung gewartet hat. Es enthält ein magisches Buch. Kurz darauf gerät Archie in ein aufregendes Abenteuer: Er erlernt in der magischen Bibliothek die Kunst des Buchbindens. Zauberbücher sind sehr selten, weswegen alle in die magische Bibliothek gebracht werden müssen.

Früher gab es diese Bücher in Hülle und Fülle. Damals gab es in einer anderen Bibliothek mit Zauberbüchern einen Großbrand, für den ein schwarzer Magier verantwortlich war. Der Magier überlebte ihn, indem er sich in einem Buch einschloss. Es handelt sich um das Buch, das Archie zugestellt wurde. Doch bevor Archie dies merkt, passieren eine Menge schrecklicher Dinge: Es werden Leute entführt und die Bibliothek wird von schwarzer Magie bedroht. Außerdem bemerkt er, dass er ein Buchflüsterer ist: Er kann mit den Büchern reden und ihre Kräfte freisetzen. Auf diese Weise findet er heraus, dass der Magier vor langer Zeit einen Wahrsager betrogen hatte. Der Wahrsager hatte dem Magier verraten, dass Archie der nächste Buchflüsterer werden würde. Der Magier brauchte einen Buchflüsterer, um die Kräfte der bösen Bücher freizusetzen. Schließlich muss Archie sich dem Magier stellen.

Auch wenn der Anfang etwas schleppend ist, wird der Roman doch noch sehr spannend. Die Orte der Handlung werden gut beschrieben, ebenso Gefühle, Gedanken und Charaktere. Der Text ist gut lesbar und mit genügend Absätzen geschrieben. Abgesehen von ein paar Übersetzungsfehlern ist der Text leicht verständlich. Das Buch enthält Briefe und Ausschnitte aus anderen Büchern, die zur besseren Hervorhebung fett oder dünn gedruckt sind.

Mir persönlich hat das Buch gefallen, weil die Geschichte gut ausgedacht ist und keine Umgangssprache enthält. Es hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Es teilt den Lesern/Leserinnen mit, dass auch vergangene Fehler immer noch sehr verhängnisvoll sein können. So machte der Fehler des Wahrsagers Archies Leben sehr gefährlich, obwohl der Fehler 400 Jahre zurücklag.

Empfohlene Zitierweise

André Stegmeier, Rezension von: D. D. Everest: Archie Greene und die Bibliothek der Magie, In: LESEPUNKTE, URL: https://www.lesepunkte.de/rezensionen/d-d-everest-archie-greene-und-die-bibliothek-der-magie/
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