Kate Frey: Cat Deal. Die Kunst zu stehlen

Lesepunkte: 5 Punkte
AutorIn: Kate Frey
Titel: Cat Deal. Die Kunst zu stehlen
Verlag: ueberreuter,2017 ISBN: 978-3-7641-7066-0
Seiten: 320 Preis: 14,95 Euro
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Lucia S., 8. Klasse [Gymnasium Kreuzgasse Köln; betreut von: Viola Kügler]

Im Buch "Cat Deal" der Autorin Kate Frey geht es in erster Linie um Cat, eine 16-jährige Londonerin. Sie ist allerdings keineswegs ein normales Mädchen. Sie ist eine professionelle Fassadenkletterin und eine raffinierte Diebin. Cat ist perfektionistisch und macht so gut wie nie Fehler. Doch bei einem ihrer Aufträge geht etwas schief, und sie verliert die Beute. Um das wieder auszubügeln, lässt sie sich auf einen Kompromiss mit ihrem Auftragsgeber, Lord Peter, ein. Dabei soll sie zusammen mit anderen ein Bild aus einem Museum stehlen, obwohl sie eigentlich eine Einzelgängerin ist und sich daher nur schwer auf Teamarbeit einstellen kann. Dies stellt sich für sie als eine Herausforderung dar…

Das Buch ist für Jugendliche geschrieben, da es das Leben einer jungen Heranwachsenden beschreibt und den Lesern und Leserinnen ihre Perspektive näherbringt. Im Wesentlichen geht es darum, wie Cat sich im Verlauf des Romans entwickelt und dazulernt. Bei dem Buch gibt es eine Besonderheit: Es wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der Perspektive von Cat und aus der Sicht von Lord Peter, ihrem erwachsenen Auftraggeber.

Jeder Auftrag weitere Auftrag von Lord Peter ist ein Nervenkitzel, sowohl für Cat, als auch für den Leser bzw. die Leserin. Es ist eine spannende fiktive, aber glaubwürdig erzählte Geschichte. Die Charaktere verhalten sich der erzählten Zeit (Gegenwart) entsprechend angemessen, wobei man dazu sagen muss, dass Lord Peters Sprachstil, als Adeliger sehr altmodisch und vornehm wirkt. Im Laufe der Geschichte soll auch Cat lernen, sich wie eine Adelige zu verhalten, was ihr gar nicht gefällt.

Cats Gedanken und Schlüsse sind einigermaßen nachvollziehbar, sie lernt während der Geschichte viele Menschen und Persönlichkeiten kennen, welche sowohl authentisch, als auch realistisch beschrieben werden. Das Buch ist sehr ansprechend und interessant geschrieben, für jugendliche Leser eignet es sich gut. Die verwendete Sprache ist ebenfalls angemessen für Jugendliche, da teilweise auch in Umgangssprache geschrieben wird, wodurch man besser in Cats Gedanken eintauchen kann. Wenn aus Lord Peters Perspektive geschrieben wird, wird nur wenig in Umgangssprache erzählt, da auch die Gedanken des Adligen vornehmen und zurückhaltend sind. Es wird eine Spannung vermittelt, da man sich sehr gut in angespannte Situationen der Charaktere hineinversetzen kann.

Das Buch ist insgesamt ansprechend für Jugendliche und erzählt eine spannende Geschichte. Dass aus zwei Perspektiven geschrieben wird, macht das Buch besonders interessant, auch wenn es anfangs etwas schwer ist, den Perspektivenwechsel nachzuvollziehen. Allerdings legt sich das mit der Zeit. "Cat Deal" eignet sich in jeder Hinsicht für Jugendliche im Alter von 11-16, und erzählt eine lesenswerte Geschichte. Ich würde es weiterempfehlen und gebe 5 von 5 LESEPUNKTEN.


Diese Rezension wurde aus eigener Initivative bei der LESEPUNKTE-Redaktion eingereicht. Das Buch wurde nicht von den LESEPUNKTEN zur Verfügung gestellt, sondern stammt aus dem privaten oder schulischen Bibliotheksbestand.

Empfohlene Zitierweise

Lucia S., Rezension von: Cat Deal. Die Kunst zu stehlen. In: LESEPUNKTE 2019, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/ https://www.lesepunkte.de/rezensionen/kate-frey-cat-deal-die-kunst-zu-stehlen
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