Das Zeitreise-Fantasybuch „Evolution: Die Stadt der Überlebenden“ von Thomas Thiemeyer entführt die Leser*innen in ein spannendes Abenteuer voller Überraschungen und Gefahren.
Inhalt
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Gruppe Jugendlicher, die eigentlich nur zu einem Schüleraustausch nach Los Angeles fliegen möchte. Doch während des Flugs gerät ihr Flugzeug in heftige Turbulenzen und muss notlanden – in Denver. Doch etwas stimmt nicht: Die Stadt ist völlig überwuchert von Pflanzen, die Natur scheint sich alles zurückgeholt zu haben, und von Menschen fehlt jede Spur. Schnell wird klar, dass sie nicht in ihrer gewohnten Zeit gelandet sind.
Die Geschichte konzentriert sich besonders auf die beiden Hauptfiguren Lucie (Lucinde) und Jem (Jerome). Gemeinsam mit den anderen erkunden sie das verlassene Denver und stoßen dabei auf viele Geheimnisse – aber auch auf Gefahren. Immer wieder werden sie scheinbar grundlos von verschiedensten Wesen angegriffen. Was genau dahintersteckt, soll hier natürlich nicht gespoilert werden.
Ein Buch, das man nicht mehr weglegt
Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich und teilweise langgezogen – aber auf eine spannende Art! Beim Lesen habe ich regelrecht mit gefiebert, Seite für Seite. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so mitreißend war es. Auch beim erneuten Lesen blieb mir regelrecht die Luft weg vor Spannung.
Besonders beeindruckt hat mich die Grundidee der Geschichte. Sie hält uns Menschen auf eindrucksvolle Weise den Spiegel vor: Wie schnell wir zu Angst, Aggression oder Vorurteilen neigen – auch wenn wir noch gar nicht wissen, womit wir es zu tun haben.
Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen. Wegen der kreativen, außergewöhnlichen Idee und der mitreißenden Umsetzung vergebe ich 5 von 5 Lesepunkten.