Ich rezensiere das Buch „Nur 300 km“ von Rüdiger Bertram, in dem es um einen Jungen, namens Carl geht, der querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt.
Ein Flip-Flop als Auftakt einer Berlin-Reise
Er verbringt seine Sommerferien mit seiner Mutter an der Ostsee. Eines Tages sind sie am Strand, als er plötzlich einen Flip-Flop gegen den Kopf bekommt; dieser stammt von der gleichaltrigen Fee. Nach und nach verstehen sich Fee und Carl immer besser, weswegen sie ihn überredet, mit ihr nach Berlin zu fahren, um den Vater des Jungen zu besuchen.
Ein Treffen mit der Ex-Kanzlerin
Fees Ziel ist es aber eigentlich, die Ex-Kanzlerin zu treffen, welche Fees Vater schon kannte. Die Jugendlichen begeben sich auf eine Reise nach Berlin, das "Nur 300 km" entfernt ist. Für Carl ist es nicht leicht, da er ja im Rollstuhl sitzt. In dem Buch begleiten wir Carl und Fee auf ihrer Reise nach Berlin.
Buch mit Wow-Effekt
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Obwohl aus der Perspektive des behinderten Jungen Carl geschrieben wurde, konnte ich mich gut in die Handlung hineinversetzen. Auch die temperamentvolle Fee ist eine tolle Figur, deren Charakter sehr überzeugend dargestellt ist. Überhaupt haben mir die Figuren des Buches gut gefallen und man konnte gut nachvollziehen, was sie tun. Die Dialoge zwischen Carl und Fee sind oft humorvoll geschrieben und es gibt immer wieder lustige Sprüche.
Eine Botschaft des Buches ist: „Verfolge dein Ziel bis ans Ende!“. Sie hat mich sehr angesprochen und ich empfinde sie als sehr motivierend.
Ich denke, dass „Nur 300 km“ bei vielen Lesern diesen „Wow-Effekt“ auslösen wird und vergebe 5 von 5 LESEPUNKTEN.