In dem Kriminalroman „Mord erster Klasse“ von Robin Stevens geht es um zwei Freundinnen namens Hazel und Daisy, die eine Detektei führen. In den Sommerferien beschließt Hazels Vater, mit den beiden eine Europatour in dem berühmten Orientexpress zu machen. Vielleicht ergibt sich dort ein spannender Fall, den sie lösen können. Doch Hazels Vater verbietet ihnen zu ermitteln. Unterwegs steigt eine alte Bekannte, Mrs. Vitellius, unter falschem Namen zu. Hazel und Daisy finden heraus, dass Mrs. Vitellius unter falschem Namen reist, weil sie einen Spion enttarnen soll. Die Mädchen wollen Mrs. Vitellius helfen, was von ihr aber abgelehnt wird. Die beiden Nachwuchsdetektive ermitteln trotzdem und Mrs. Vitellius bemerkt es. Während man im Speisewagen isst, ertönt ein Schrei. Eine Passagierin des Zugs wurde ermordet. Heimlich beginnen Hazel und Daisy mit den Ermittlungen.
Das Buch ist an einigen Stellen kompliziert zu lesen, da oft ältere Wörter vorkommen. Aber der Leser oder die Leserin versteht dennoch sehr gut, worum es geht, und das Leben von Hazel wird auch gut beschrieben. Man erfährt, dass Hazels Vater oft in Hongkong ist und während dieser Zeit das Kindermädchen Hetty auf Hazel aufpasst.
Ich finde das Buch sehr cool, da es für Mädchen und Jungs geeignet und sehr spannend ist. Allerdings habe ich einen Punkt abgezogen, weil es an einigen Stellen wegen der Wortwahl schwer zu lesen ist. Ich würde das Buch trotzdem weiterempfehlen, besonders LeserInnen, die sich gerne mit Krimis beschäftigen. Aber auch Leser, die weniger an Krimis interessiert sind, haben Spaß mit dem Buch, weil es gleichzeitig ein gut geschriebener Roman ist. Insgesamt vergebe ich vier von fünf Lesepunkten.