,,Das Buch des Wisperns“ erschien im Jahr 2021 und ist eine sehr spannende Geschichte über Freundschaft. Es ist der erste Band der „Gilead-Saga“ von Peter Schwindt. Wir begleiten hierin drei Jugendliche auf ihren Reisen: Der Erste ist verflucht, die Zweite ist vertrieben und der Dritte vergessen.
Bei der ersten Person handelt es sich um einen 16-jährigen Jungen namens Hakims, der aus Damaskus stammt und unter einem dunklen Fluch leidet, der besagt, dass er an seinem 17. Geburtstag sterben wird. Deswegen macht er sich auf den Weg, um den Fluch zu brechen.
Die zweite Person ist ein 15-jähriges Mädchen namens Berit. Sie stammt aus Radeberg und ist eine Schildmaid, deren Volk angegriffen wird und die flüchten muss. So macht sie sich auf den Weg, um die Überlebenden ihres eigenen Volkes zu schützen.
Bei der dritten Person handelt es sich um einen Jungen namens Finn, der nach einem Sturz in einen Brunnen sein Gedächtnis verloren hat. Ihn überkommt oft das Gefühl, dass er etwas vergessen hat und nicht er selbst ist, weshalb auch er sich auf den Weg macht.
Ich finde das Buch großartig und liebe die Idee der Erzählung. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände, da ich mich gut in die Charaktere hineinversetzen kann und gespannt auf ihre nächsten Erfahrungen bin. Außerdem sind die Orte, die in dem Buch beschrieben werden, sehr interessant. Die Geschichten der einzelnen Figuren sind faszinierend. Man liest das Buch gern und ist immer am Mitfiebern. Mir gefällt auch der Schreibstil sehr.
Doch ein paar Dinge waren schwierig für mich: Am Anfang habe ich nicht verstanden, dass es sich um die Geschichten von drei verschiedenen Personen handelt. Die Übergänge waren zunächst sehr verwirrend und der Wechsel zwischen den einzelnen Personen nicht einfach zu verstehen. Nach den ersten Kapiteln fiel es mir aber immer leichter, die Zusammenhänge zu verstehen. Außerdem waren die vielen arabischen Wörter kompliziert für mich, da ich sie nicht verstehen konnte. Hier musste ich mir mit dem Google-Übersetzter helfen. Zuletzt hat mir auch die Vorgeschichte gefehlt. Gerade weil es am Anfang aber so kompliziert war, würde ich das Buch sofort noch einmal lesen, da ich jetzt auf ganz andere Sachen achten würde als beim ersten Lesen.
Empfehlen würde ich das Buch für Kinder ab 12 Jahren, da es manchmal schwer zu verstehen ist. Es ist für Jungen und Mädchen geeignet, da es sich nicht an ein bestimmtes Geschlecht wendet und sowohl Jungen als auch Mädchen darin eine Hauptrolle haben.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 LESEPUNKTE.