Fechten, Reiten, Jagen – Lukas liebt sein Leben auf Burg Lohenstein. Doch auf einmal ist nichts mehr, wie es war. Plötzlich taucht der Inquisitor Waldemar von Schönborn vor der Burg auf, um Lukas‘ Mutter als Hexe zu verhören. Bei dem Versuch sie zu befreien, stirbt auch der Vater und Lukas und seine Schwester Elsa sind auf sich alleine gestellt. Lukas gelingt es zu flüchten, doch Elsa gerät in die Gewalt des Inquisitors. Auf seiner Reise hat Lukas nur ein Ziel: Er muss seine kleine Schwester aus Schönborns Gefangenschaft befreien. Der Inquisitor ist ein mächtiger Mann und alleine hätte Lukas keine Chance gegen ihn anzukommen. Doch Lukas hat ein großes Talent, denn er ist ein begnadeter Degenkämpfer. Auf seiner Reise findet er echte Freunde: Giovanni, Jerome und Paulus. Sie gehören einer Gruppe von Schaufechtern an und haben sehr viel Mut. Zusammen mit ihnen erlebt Lukas ein großes Abenteuer, mit dem Ziel, seine kleine Schwester zu retten.
Werden sie es schaffen?
„Das Buch der Nacht“ ist der erste Band der Jugendbuchserie „Die schwarzen Musketiere“ und auch der erste Jugendroman von Oliver Pötzsch.
Auf den ersten Seiten des Buches ist eine Karte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation um das Jahr 1633 abgebildet. Sie zeigt den Verlauf von Lukas‘ Reise. Zusätzlich gibt es ein kleines Lexikon über das Fechten und eine Erklärung der Fremdwörter auf den letzten Seiten des Buches.
Durch die spannende und abwechslungsreiche Handlung gelingt es dem Autor eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen. Die realistische Darstellung steht im Bezug zur deutschen Geschichte. Um die Geschichte nachvollziehen oder verstehen zu können, braucht man kein Vorwissen, da die fremderscheinenden Begriffe im Lexikon erwähnt und erklärt werden.
Wir sind der Auffassung, dass dieses Buch ein ausgezeichneter Roman für Jung und Alt ist. Deshalb geben wir dem Buch vier Punkte.