Im Krimi „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“, geschrieben von der Autorin Nancy Springer, geht es um Enola Holmes, die versucht, den verschwundenen Dr. Watson zu finden.
Enola Holmes, auf der Flucht vor ihren zwei Brüdern, Sherlock und Mycroft, bekommt mit, dass ein enger Freund von Sherlock, Dr. Watson, verschwunden ist. Enola möchte helfen, doch zweifelt zunächst daran, weil das Ermitteln sie direkt in die Reichweite ihres Bruders brächte. Ist Enola dennoch bereit, ihre eigene Freiheit aufs Spiel zu setzen?
Der Krimi spielt im 18. Jahrhundert in England, in einer Zeit, in der es noch nicht üblich war, eine unabhängige Frau zu sein. Enola hebt sich jedoch von den anderen Frauen dieser Zeit ab. Dies macht der Roman sehr deutlich, denn Enola hegt eine Abneigung gegen dieses, ihrer Meinung nach veraltete Frauenbild.
Dieses Thema allein hat mich schon sehr angesprochen.
Zu kritisieren ist allerdings, dass die Autorin viel zu lange gebraucht hat, zur Haupthandlung zu gelangen.
Während des Leseprozesses kann man viele neue Vokabeln lernen, die im heutigen Sprachgebrauch so nicht mehr vertreten sind, da Nancy Springer ihren Roman in älterer Sprache verfasst hat.
Zusammenfassend kann man sagen, dass „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ ein spannender Krimi für junge Feminist*innen ist, in dem endlich mal eine weibliche Figur mit einem starken und mutigen Charakter vertreten ist. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Daher erhält das Buch von mir 3 LESEPUNKTE.