In dem spannenden Thriller „Brennendes Wasser“ gibt es zwei verschiedene Handlungsstränge, die auf das gleiche Thema hinauslaufen.
Der erste Handlungsstrang handelt von einem Jugendlichen namens Josh und seiner Freundin Caro. Dieser Abschnitt ist eine normale, spannende Geschichte zu einem Umweltthema.
Der zweite Handlungsstrang ist am Anfang auch eine spannende Geschichte, welche sich aber im Laufe in einen Krimi ändert. Er handelt von zwei Personen, nämlich Gary, welcher 17 Jahre alt ist, und Gillian, die eine auf Umwelt spezialisierte Anwältin ist. In dem Buch wechseln sich diese beiden Stränge – und teilweise auch Perspektiven von weiteren Charakteren – ab. Dieses Buch ist nur in der Ich-Perspektive geschrieben.
Zum ersten Handlungsstrang: Am Anfang sind Josh, Caro und Speedy (ein Junge in ihrem Alter) bei einem Haus von einer mysteriösen Person namens Matthis, bis aus dem Wasserhahn Feuer kommt und das Haus explodieren lässt und so eine Gefahr für die drei darstellt.
Zum zweiten Handlungsstrang: Hier stürmt Gary in das Büro eines Gaskonzerns und bedroht die Leiter dieses Konzerns, um ihnen zu zeigen, dass sie wirklich mit ihrem Geschäft etwas Schädliches für die Umwelt tun. Daraufhin landet er vor Gericht und die Umwelt-Anwältin Gillian versucht ihm zu helfen.
Ich finde den Roman sehr gut gelungen. Mein einziger Kritikpunkt, der das ganze Buch über angehalten hat, ist, dass die Handlungsstränge und auch Perspektiven sich in fast jedem Kapitel abwechseln, was nervig sein kann, wenn es bei einer sehr spannenden Stelle aufhört. Zudem hat dies für mich am Anfang für Verwirrung gesorgt. Ich finde aber sehr gut, dass das Thema Umwelt angesprochen wurde und die Geschichten auch zentral davon handeln. Die Altersfreigabe für dieses Buch (ab 14 Jahren) ist passend, da hier Szenen mit Schusswaffen vorkommen und etwas seltener kleine sexuelle Handlung bzw. Anspielung vorkommen. Mir hat es Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich kann es weiterempfehlen.
Ich vergebe damit 4 von 5 LESEPUNKTEN.