In dem Buch "Westwell" geht es um Helena Weston und darum, wie sie versucht den Ruf ihrer verstorbenen Schwester Valerie wiederherzustellen. Valerie ist in der Partynacht ihrer Verlobung mit ihrer großen Liebe Adam Coldwell gestorben. Die Familien Coldwell und Weston sind aufgrund ihres Ansehens in New York verfeindet, weshalb Adams Familie Valerie die Schuld für den Tod der beiden geben. Helena ist aber sicher dass ihre Schwester unschuldig ist, weswegen sie sämtliche Untersuchungen selber durchführt, um Beweise zu bekommen. Dabei trifft sie auf Adams jüngeren Bruder Jessiah, auch Jess genannt, und obwohl sie weiß, dass sie Jess über alles hassen müsste, weckt er Gefühle in ihr.
Lena Kiefer hat die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Helena und Jess geschrieben, wodurch die Leser sich intensiver in die Sichtweise und die Gedanken des jeweiligen Charakters hineinversetzen können. Die Erzähl- bzw. Schreibweise ist einfach zu verstehen, weswegen es auch leicht fällt, das Buch flüssig durchzulesen.
Dass die Story in New York spielt, macht es noch spannender zu lesen, da Lena Kiefer auch auf die typischen Dinge achtet, die New York aus machen, und diese im Buch beschreibt. Obwohl ich selber noch nie dort war und New York nur auf Filmen kenne, konnte ich mir gut vorstellen, wie die Umgebung der Story aussehen soll.
Ich persönlich fand das Buch wirklich gut. Anfangs war ich sehr verwirrt welche Personen zu welcher Familie gehören, aber sobald man die Sicht von Jess liest, wird es deutlich und man versteht den Zusammenhang viel besser. Ich empfehle jedem dieses Buch, der/die auf Spannung und Drama im jugendlichen oder jungen Erwachsenen Stil steht.
Durch das Drama erinnert mich "Westwell" ein bisschen an Gossip Girl (für die die es kennen).
Ich gebe dem Buch 4 von 5 LESEPUNKTE.