In dem Buch „Ein gefährliches Vermächtnis“, aus der Buchreihe „Knights“, geschrieben im Jahr 2021 von Lena Kiefer geht es um ein 18-jähriges Mädchen und ihre vorerst geheime Gabe.
Die volljährige Charlotte Stuart hat eine Gabe, mit der sie in das Wesen eines Menschen eindringen kann. Dadurch kann sie beurteilen, was für ein Typ Mensch diese Person ist und sie kann diese sogar manipulieren. Doch leider wurde sie mit vier Jahren wegen ihrer Gabe aus einem Waisenhaus in ein Ausbildungszentrum der Organisation KORT gebracht. KORT hat Charlotte dort eingesperrt und ihre Gabe für eigene Zwecke ausgenutzt. Diese Organisation bildet Menschen zu Knights aus. Knights sind Personen, die die Fähigkeiten ihrer Vorfahren, den Rittern der Tafelrunde, besitzen. Sie leben in einem sechsköpfigen Team, in dem jeder einen anderen Vorfahren und somit auch unterschiedliche Fähigkeiten hat. Ihre Aufgabe ist es, Menschen zu manipulieren, damit die Welt nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Charlotte wird zum Glück von ihrem Halbbruder aus dem Ausbildungszentrum gerettet und verbringt mit ihm ihr bisheriges Leben. Doch plötzlich ist Dex, ihr Halbbruder, wie vom Erdboden verschluckt. Sie hat aber noch ein Problem, denn sie ist auf der Flucht vor der Organisation, die sie für eine lange Zeit gefangen gehalten hat. Als Charlotte endlich ihre Verfolger abgeschüttelt hat, läuft sie direkt in die Arme eines Knights Teams…
Meiner Meinung nach ist das Buch empfehlenswert und gut geschrieben. Die Autorin verschafft gute Spannungsbögen und es macht insgesamt sehr Spaß, es zu lesen. Das Cover ist ansprechend und gut gewählt. Was mir auch sehr gefällt, ist die Mischung zwischen der Mythologie der Ritter der Tafelrunde und einer Geschichte aus der Realität. Der Autorin ist der Zeitsprung am Anfang des Buches sehr gelungen. Er verschafft Spannung und sorgt erst ein bisschen für Verwirrung. Diese wird jedoch im weiteren Verlauf geklärt und es entsteht ein Aha-Effekt. An der Geschichte finde ich auch gut, dass mehrere Personen mit verschiedenen Eigenschaften vorhanden sind, somit findet jeder Leser und jede Leserin einen Lieblingscharakter. Was ich an dem Buch nicht so gut finde, sind die romantischen Elemente. Das ist natürlich eine Typsache, doch für mich ist die Romantik an manchen Stellen zu viel.
Ich gebe „Ein gefährliches Vermächtnis“ 3 von 5 LESEPUNKTEN. Es ist sehr empfehlenswert und es macht Spaß, es zu lesen.