In dem Buch „Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin, Retterin der Seepferdchen“ von Daniela Stich geht es um Rebella, die in den Ferien zu ihrer Oma fahren und ihr bei der „Gartenarbeit“ helfen soll. Das gefällt ihr gar nicht, denn dort gibt es kein Internet, weswegen Rebella ihr Lieblingsspiel für eine lange Zeit nicht mehr spielen kann, und außerdem möchte ja wohl niemand in den Ferien Unkraut jäten. Wider Erwarten gefällt es ihr sehr gut, denn ihre Oma ist sehr nett und Rebella soll ihr nicht bei langweiliger Gartenarbeit helfen, sondern bei ihrer spannenden Algenfarm!
Dann findet Rebella auch noch drei neue Freunde, die ihr helfen, sich um die Algenfarm und die plötzlich aufgetauchten, weißen Seepferdchen zu kümmern, die sehr selten sind. Alles scheint perfekt, als Bas, der einer ihrer neuen Freunde ist, sich nur noch für den gutmütigen, aber in Rebellas Augen nicht vertrauenswürdigen, Käpt`n Frieso interessiert. Mit Bolle und Cheesy streitet sie sich dann auch noch und Rebella denkt, dass es kaum noch schlimmer kommen kann, aber mit dieser Einschätzung liegt sie falsch, denn ein geheimnisvoller Dieb hat Algen gestohlen, die die Seepferdchen als Versteckmöglichkeit brauchen. Natürlich muss sie dem auf den Grund gehen, aber sie kann sich nicht allein um die Algenfarm kümmern und gleichzeitig einem Algendieb hinterherjagen. Sie muss sich wohl oder übel bei ihren Freunden entschuldigen. Ihre Freunde verzeihen ihr auch sogleich und zusammen kommen sie dem Algendieb auf die Spur.
Großartig fand ich es, wie lebhaft, witzig und für jeden nachvollziehbar Rebellas Gedanken geschildert waren. Was mir nicht gefallen hat, war, dass man sich nicht allzu große Sorgen um die Seepferdchen gemacht hat, weil sie keinen wirklichen Charakter haben und Rebella auch nicht wirklich viel Zeit mit ihnen verbracht hat. Man konnte die Seepferdchen nicht wirklich kennenlernen und so war man auch nicht sonderlich interessiert an ihnen. Durch diese Punkte wurde das Buch nicht so spannend, wie es nach meiner Meinung hätte sein können.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 LESEPUNKTE.