José Salvador Alvarenga kommt ursprünglich aus El Salvador. Er flieht nach Mexiko und lebt schließlich im Dorf Costa Azul. Dort kann er als Fischer arbeiten und seinen Lebensunterhalt verdienen.
Eines Tages geht Alvarenga mit dem jungen Fischer Ezequiel Córdoba auf Haifischjagd. Dazu müssen sie weiter aufs Meer hinaus als sonst. Als ein großer Sturm ausbricht, wird das Fischerboot weiter hinaus getrieben. Bei dem Versuch, zurück an Land zu gelangen, geht der Bootsmotor kaputt und Alvarenga ruft über Funk um Hilfe. Die beiden Männer können ihre genaue Position nicht angeben und werden wieder weiter von der Küste weggetrieben. Da keine Hilfe zu erwarten ist, müssen sie Schildkröten, Fische und Vögel fangen und ihren eigenen Urin trinken, um zu überleben. Dabei sind sie der Strömung und dem Wetter ausgeliefert, denn ihr Boot ist manövrierunfähig.
Nachdem Córdoba den Überlebenskampf verliert, muss Alvarenga noch mehr als ein Jahr alleine durchhalten, bevor er schließlich durch ein zufällig vorbeifahrendes Schiff gerettet werden kann.
Ich finde, dass es ein sehr spannendes Buch ist, da der Autor Jonathan Franklin den Überlebenskampf sehr anschaulich und packend beschreibt. Dass es eine wahre Geschichte ist, macht sie noch umso beeindruckender. Die vielen Farbfotos helfen, sich die Situation und die Umstände genau vorzustellen und den Menschen kennenzulernen. Allerdings hat mich der letzte Teil ein wenig enttäuscht, da er nicht so spannend war wie erwartet. Ich hätte mir ein spektakuläreres Ende für die letzten Seiten gewünscht. Trotzdem ist dieses Buch eine unfassbare Abenteuergeschichte, die man auch mehrmals durchlesen kann.
Was mich sehr gefreut hat, ist, dass Alvarenga den Überlebenskampf gewonnen hat und der Autor dies sehr gut und eindrucksvoll beschrieben hat. Da vor allem die Geschichte, wie sich Alvarenga und Córdoba zu Beginn behelfen und lernen müssen, wie sie überleben können, sehr spannend, dramatisch und auch traurig ist, gebe ich dem Abenteuerroman abschließend 4 von 5 Lesepunkten.