James Doty: Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte

Lesepunkte: 5 Punkte
AutorIn: James Doty
Titel: Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte
Verlag: Scorpio Verlag ISBN: 978-3-95803-110-4
Seiten: 272 Preis: 19,99€
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Hannah Fink, 10. Klasse [Alexander-von-Humboldt-Schule, betreut von: Anke Paul]

„Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte“ von James R. Doty ist ein unglaublich motivierendes Buch über die Kraft der Gedanken und darüber, wie man sich durch diese alle Wünsche erfüllen kann.

Jim, ein Junge aus einer ärmlichen Familie, entdeckt eines Tages einen kleinen Zauberladen in seiner Heimatstadt. Er ist begeistert von Magie und als ihm dann noch eine alte Frau, die Mutter des Besitzers des kleinen Lädchens, das Angebot macht, ihm Magie beizubringen, mit der er alles erreichen kann, was er sich erträumt, investiert er seine ganzen Sommerferien in das Erlernen dieser speziellen Magie.

Schließlich sind die Ferien zu Ende und der Junge hat viele Tricks gelernt, um seine Gedanken zu kontrollieren und allein durch die Visualisierung seiner Träume, diese zu erreichen. Doch seine Mentorin, Ruth, warnt ihn: Nicht alle Wünsche seien so gut, wie sie scheinen und Jim solle vorsichtig sein. Dieser jedoch ignoriert die Warnung und setzt ab jetzt alles daran, um seinen großen Traum vom Medizinstudium wahr werden zu lassen.

Jim ist zwar nicht der beste Schüler, aber mit viel Willenskraft und Ruths Magie schafft er nicht nur die Aufnahme am College, sondern auch an der medizinischen Fakultät. Es wird berichtet, welchen Hindernissen er sich auf seinem Weg stellen muss und wie er schließlich seine Facharztausbildung beginnen kann.

Doch dem jungen Mann ist der Erfolg zu Kopf gestiegen und er übt immer weniger die Tricks, die ihm einst beigebracht wurden. Dennoch bringt er es zum Unternehmer für medizinische Geräte und verdient eine Menge Geld.

Durch eine negative Verkettung von Umständen verlieren die Aktien jedoch an Wert und Jim ist so gut wie bankrott, als er plötzlich ein Notizbuch mit Ruths Tipps findet.

 

Ohne lange Vorreden führt James R. Doty uns ins Geschehen seines aus der Ich- Perspektive erzählten Buches ein. Es ist in mehrere Teile und Kapitel gegliedert, was eine gewisse Ordnung schafft.

Im ersten Teil, in dem die Vorgänge im Zauberladen beschrieben werden, befindet sich am Ende jedes Kapitels eine Liste mit Ruths Tricks. Dies motiviert enorm, die „Magie“ auch einmal auszuprobieren und die eigenen Träume zu verfolgen; außerdem kann man einiges für sich selbst und für die eigenen Verhaltensweisen mitnehmen.

Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind abwechslungsreich, aber auch oft anstrengend. Zudem lernt man einiges über die Funktionsweise unseres Gehirns, da angesprochene Themen immer sehr ausführlich erläutert werden, allerdings kann sich das Geschehen durch diese Unterbrechungen an manchen Stellen ganz schön hinziehen.

 

Insgesamt gebe ich dem Buch 5 von 5 Lesepunkten und empfehle, sich beim Lesen Zeit zu nehmen und das Geschehen einfach auf sich wirken zu lassen.

Empfohlene Zitierweise

Hannah Fink, Rezension von: James Doty: Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte. In: LESEPUNKTE 2020, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/james-doty-der-neurochirurg-der-sein-herz-vergessen-hatte
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