Die Geschichte „Bob, der Streuner“ handelt von dem Kater Bob, der ein neues Zuhause bei James findet.
Bob ist ein richtiger Straßenkater. Wenn er durch sein Revier streicht, ist das mehr als ein Gang durch ein Gebüsch. Er kontrolliert seinen Kiez und hat dabei den einen oder anderen Kampf zu bestehen, der auch schon mal blutig ausgehen kann. Bobs Leben als Straßenkater ist nicht einfach, überall lauern Gefahren auf ihn und es ist auch nicht leicht für ihn etwas zu fressen zu finden. Abgemagert, verwahrlost und verletzt kämpft er sich mit letzter Kraft auf eine Türschwelle vor einer Wohnungstür. Ihm geht es richtig schlecht.
James, der in dieser Wohnung lebt, findet Bob vor seiner Tür liegen. Er hat Mitleid mit Bob und kümmert sich um ihn, so gut er es kann. James geht es auch nicht gut, er hat kaum Geld, selbst wenig zu essen und quält sich jeden Tag mit seinen Sorgen, wo er nur Geld für den nächsten Tag herbekommen soll. Denn James hat keinen festen Beruf, er arbeitet als Straßenmusiker.
Dennoch pflegt James den Kater Bob gesund, mit Hingabe, Geduld und Liebe. Als Bob wieder gesund und fit ist, will James ihm seine Freiheit zurückgeben und lässt ihn frei. James weiß, dass man einen Straßenkater nicht behalten kann, schon gar nicht in einer Wohnung. Straßenkater lieben ihre Freiheit!
Bob aber, entscheidet sich anders, gegen ein Leben auf der Straße, für ein Leben an der Seite von James. Gemeinsam werden sie unzertrennlich, auch bei James Arbeit als Straßenmusiker. Und plötzlich scheint sich das Schicksal für James zu ändern.
Wie? Das müsst ihr selbst herausfinden, indem ihr selbst das Buch lest.
Ich finde das Buch toll, weil Bob bei seinem neuen, menschlichen Freund James bleibt und nicht einfach abhaut. Beeindruckt bin ich davon, was James alles tut, damit es Bob gut geht. Der Autor James Bowen hat viel Fantasie und ein gutes Gespür für Katzen.
Das Buch kann ich nur weiterempfehlen, besonders an alle diejenigen, die tierlieb sind und gerne kurze und schöne Bücher lesen.
Dem Buch gebe ich 5 von 5 Sternen.
Tolle Rezension, mal aus der Sicht des Katers, darauf wäre ich nie gekommen. Hinzufügen sollte man vielleicht noch, dass die Geschichte nicht erfunden ist.