Der Roman „Auf dem Strom“ wurde von Hermann Schulz verfasst, der 1938 in Afrika geboren, wuchs aber in Deutschland auf. Es handelt sich hier um einen historischen Roman, der von einer spannenden Reise und tiefer Trauer erzählt und in Afrika spielt: Friedrich Ganse, ein deutscher Missionar, und seine Tochter Gertrud nehmen eine Reise auf sich, denn Gertrud ist sehr krank und muss zum Hospital in eine größere Stadt. Diese ist fünf Tagesreisen auf einem Fluss entfernt.
Der deutsche Missionar Friedrich Ganse muss einmal mit seinem Motorrad wegfahren. Er soll nämlich König Usimbi wegen eines Konflikts beraten. Als er wiederkommt ist seine Frau tot, denn sie war schon vor der Reise erkrankt. Seine Tochter liegt ebenfalls todkrank im Bett. Nach Rat des Heilers fährt er darauf mit einem Boot und seiner Tochter über den Fluss entlang zum Hospital in die Stadt. Diese Reise wird im Buch sehr bewegend dargestellt und erweckt den Gedanken, dass man selbst dabei ist, um mit zu fiebern.
Die Handlung des Buches, ist sehr realistisch und nachvollziehbar. Die Geschichte ist spannend erzählt und auch die Figuren sind gut gewählt. Der Autor drückt sich verständlich aus, doch seine Sprache ist definitiv etwas Besonderes. Denn der Roman ist wirklich außergewöhnlich, deshalb gebe ich dem Buch auch 5 LESEPUNKTE.