Im Buch Masterminds wird von mehreren Kindern erzählt, die in einer Stadt wohnen, in der alles perfekt vonstattengeht. In dieser Stadt namens Serenity gibt es für alle Leute genug Arbeit und kein/e Bewohner/in lebt am Existenzminimum. In Serenity gibt es außerdem weder Gewalt noch Kriminalität und die Stadt ist mehr oder weniger von der gesamten Außenwelt abgeschottet. Ein paar Kindern fällt jedoch schnell auf, dass in Serenity nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Schließlich gibt es nur einen Arbeitgeber, die Plastikfabrik. In dieser arbeitet jede/r Erwachsene und die Stadt wird rund um die Uhr von sogenannten „Menschenfressern“ bewacht. Als schließlich der beste Freund von Eli, einer der Jugendlichen, aus einem mysteriösen Grund aus Serenity ausreisen muss, beginnt er sich mit anderen Jugendlichen zusammenzuschließen und der Funktion der Stadt auf den Grund zu kommen.
Der Handlungszusammenhang war anfangs etwas schwer zu verstehen, aber nach ein paar Kapiteln gewöhnt man sich daran. Es wird zwischen den fünf Jugendlichen als Erzähler/Erzählerin gewechselt. Somit ist der Kapitelname auch gleichzeitig der Name der aktuell erzählenden Person. Dadurch bleibt die Spannung zwischen den jeweiligen entscheidenden Ereignissen erhalten. Dieser Aufbau des Buches hat mir sehr gefallen und die Struktur hat auch gut zur Geschichte gepasst. Auch wenn es sich nicht um wahre Begebenheiten handelt, könnte sich dies durchaus eines Tages ereignen.
Letzten Endes finde ich das Buch toll. Es macht Spaß, die Geschichte zu lesen und es enthält witzige Passagen. Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich eigentlich keine „Leseratte“ bin. Aber diese Geschichte war einfach verständlich und interessant zu lesen. Das Buch regt auch zum Nachdenken an und gehört jetzt definitiv zu einem meiner Lieblingsbücher.
Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Lesepunkten, weil das Ende offen bleibt und an einen zweiten Teil anknüpft. Ich habe mich darüber geärgert und war etwas enttäuscht, ansonsten ist das Buch wirklich empfehlenswert.