Ash ist ein Schatten. Er lebt in der Welt der Schatten, doch bald greift eine geheime und bedrohliche Krankheit um sich. Dabei wird Ash schwer vergiftet. Lucy, ein zwölfjähriges Mädchen, lebt in der Menschenwelt. Eines Tages wird ihr Vater auf mysteriöse Weise entführt. Dieser hat Lucy verboten, die Schattenwelt zu betreten, da ihre Mutter dort umgekommen ist. Doch sie und Ash machen sich auf den Weg, um ihre Welt zu retten und den kommenden Untergang aufzuhalten.
Das Buch hat mir gut gefallen, weil es neben der Menschenwelt auch eine magische Schattenwelt gibt. Die Geschichte wurde sehr spannend und mysteriös erzählt, aber es gab auch emotionale und gefühlvolle Szenen.
Die Handlung wird erst später spannend. Am Anfang werden Lucy und Ash vorgestellt. Bald entwickelt sich die Geschichte zum Guten.
Die dargestellten Figuren beeindrucken mich, weil erst am Ende ihre Stärken zum Vorschein kommen. Besonders finde ich Ash am Anfang mürrisch, doch bald entwickelt er sich zum Guten. Dagegen ist Lucy einerseits energievoll und andererseits ein bisschen schwach, doch sie wird am Ende stark.
Der Roman ist gut lesbar, auch wenn der Anfang etwas schwieriger zu lesen war, weil nicht intensiv beschrieben wurde. Die Geschichte wurde in jugendgerechter Sprache verfasst.
Mir hat die Stelle gefallen, als die Hauptfiguren in Isaaks Keller verschwinden und Lucys verschwundenen Vater in einem leuchtenden Käfig sehen.
Es gab keine schlechte Stelle, aber die Einleitung hätte etwas besser beschrieben werden können.
Die Covergestaltung ist Alexandra Helm gut gelungen, denn neben Ash und dem Rathaus sieht man auch gebogene Häuser und geheimnisvolle Wolken. Unter Ash sieht man einen Schatten, der aus Karten Vogel und Wolf erschaffen hat.
Mein erster Eindruck war, dass viel Magie und Rätsel eine Rolle spielen und etwas Mysteriöses passiert. Es waren jedoch auch viele Emotionen, die im Buch mitspielten.
Ich vergebe dem Buch 5 von 5 LESEPUNKTE, weil das Buch in jugendgerechter Sprache verfasst wurde und die dargestellte Situation gut beschrieben wird. Ich kann mir jede Situation auch ohne Bilder gut vorstellen, weil sehr viel beschrieben wird.