Der Roman "Iron Empire - Erwählt vom Licht der Wälder" von Emily Bähr handelt von einem Mädchen aus den Wäldern und von einem jungen Prinzen, die gemeinsam versuchen, den Wald und das Königreich zu retten.
Land steht kurz vor dem Krieg
Kaeliahs Leben ändert sich schlagartig als ein Flugzeug in ihrer Heimat abstürzt. Bei dem Piloten handelt es sich nämlich um niemand Geringeres als Hunter, den Prinzen des Eisernen Imperiums, welches an der Rodung des Waldes ihres Volkes Schuld ist. Kaeliah, die erst kürzlich zu der Seherin ihres Volkes ernannt worden ist, sieht nun eine Chance, sich den anderen gegenüber zu beweisen und begleitet den Prinzen zurück in seine Heimat. Dabei stellen sich ihnen auf ihrer Reise viele Hindernisse in den Weg, die das Band zwischen den beiden stärken. Ihre Hoffnung das Kaiserreich davon zu überzeugen die Zerstörung des Waldes zu stoppen schwindet jedoch immer mehr als deutlich wird, dass das Land kurz vor dem Krieg steht...
Absehbare Handlung & wenig Spannung
Der Autorin gelingt es, die Gefühle von Kaeliah und Hunter sehr deutlich wiederzugeben. Auch die Beschreibungen der Umwelt der beiden sind sehr genau, wodurch man sich die verschiedenen Situationen des Romans bildlich gut vorstellen kann.
Das Lesen wird meiner Meinung nach jedoch einige Male erschwert, da es Stellen gibt, an denen es nur wenig bis hin zu keine Spannung gibt. Diese befinden sich vor allem in der Mitte des Romans und dauern öfter auch viele Seiten über an, weshalb das Buch einem mehrmals langweilig erscheinen kann. Abgesehen davon kann man oft schon im Voraus erraten, was als Nächstes geschehen wird, was der Handlung ein wenig Spannung raubt.
Auch die vielen Begriffe, die die Autorin für den Roman erschaffen hat führen ab und an zur Verwirrung, sodass man die Bedeutung wieder nachschlagen muss. Aufgrund dieser Faktoren vergebe ich 3 von 5 LESEPUNKTEN.
Ich kann den Roman an alle weiterempfehlen, die Fantasy-Romane mögen und beim Lesen gerne in fremde fantasievolle Welten eintauchen.