In dem Roman „Djihad, mon ami“ von Dounia Bouzar, erchienen 2017, geht es um Camille und Sarah, die wohl besten Freundinnen der Welt. Camille ist aber anders als die anderen, denn sie traut keinem außer Sarah. Vor allem bei Jungs fühlt sie sich überhaupt nicht wohl, da sie auf ihre „wahre Liebe“ wartet. Sie zieht sich deshalb seltsam an, schminkt sich nicht und verhält sich aggressiv. Mit dieser Antiverführungstaktik möchte sie testen, ob die Jungs es ehrlich meinen oder in ihr ein x-beliebiges Mädchen sehen.
Die Abschlussprüfungen stehen an und die beiden Freundinnen müssen zusammen ein Referat vorbereiten, also schauen sie sich Videos über ihr selbst ausgewähltes Thema ‚Lebensmittel‘ an und sind sprachlos: sie hätten niemals gedacht, dass so viele Hinweise in Lebensmitteln sind. Als Sarah nach Hause geht, klebt Camilles Gesicht förmlich noch am Bildschirm ihres Computers. So verharrt sie die ganze Nacht lang.
Am nächsten Tag verhält sich Camille gegenüber Sarah ziemlich merkwürdig: sie redet nicht mit ihr, schreibt ihr nicht und geht ihr und allen anderen aus dem Weg. Es ist so, als wäre sie über Nacht zu einer anderen Person geworden. Sarah und Carole, Camilles Mutter, fangen irgendwann an, sich Sorgen um Camille zu machen. Also schleicht Sarah nach der Schule Camille hinterher und kann ihren Augen nicht trauen…
Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht, lest den Roman „Djihad, mon amour“!
Trotz der interessanten Geschichte finde ich es toll, dass es nicht so viel Text pro Seite gibt und sich das Buch sehr gut lesen lässt. Da ich es sehr schön formuliert finde und die GEschichte mich im Verlauf immer mehr zum Lesen begeistert hat, gebe dem Buch daher 5 LESEPUNKTE!