Christine Féret-Fleury: Das Mädchen, das in der Metro las

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: Christine Féret-Fleury
Titel: Das Mädchen, das in der Metro las
Verlag: DuMont ISBN: 978-3-8321-6500-0
Seiten: 176 Preis: 11,00€
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Mia Fourrier, 9.Klasse [Gesamtschule Hürth, betreut von: Maximilian Soulios]

Der vorliegende Roman „Das Mädchen, das in der Metro las“ von Christine Féret-Fleury ist 2019 im DuMont Verlag erschienen. In „Das Mädchen, das in der Metro las“ geht es hauptsächlich um die magische Macht der Literatur.

Die Geschichte dreht sich um die Figur Juliette, sie lebt in Paris in Frankreich. Sie fährt jeden Tag mit der Metro und beobachtet dabei andere Leute beim Lesen ihrer Lektüre. Eines Tages entscheidet sie sich, die Metro früher zu verlassen und zu Fuß zur Arbeit zur gehen. Auf ihrem Weg zur Arbeit trifft sie Zaïde und Soliman.

Die Geschichte rund um Juliette und ihre Bücher ist weitestgehend nachvollzielbar und man kann ihr gut folgen. An manchen Stellen aber musste ich Abschnitte zweimal lesen, weil zu viele Informationen auf einmal genannt wurden und der Text dadurch etwas komplizierter wurde. An einer Stelle im Buch gibt es eine überraschende Wendung. Die möchte ich euch aber nicht verraten, seid gespannt! Vom Ende des Buches bin ich dagegen – ehrlich gesagt – nicht der größte Fan. Es hat mich ein wenig enttäuscht. Vielleicht könnt ihr es nachvollziehen, wenn ihr es selbst lest.

Von den Figuren gefällt mir Zaïde am besten. Während des Lesens ist sie mir richtig ans Herz gewachsen und ich wünschte, ich hätten mehr über sie gelernt und wie es mit ihr weiterging. Auch die Namen wie Zaïde und Léonidas haben mir besonders gefallen, weil ich sie vorher noch gar nicht kannte.

Die Sprache des Romans ist meistens gut zu verstehen. An manche Stellen wird es allerdings etwas verwirrend, sodass man diese oft mehrmals lesen muss, um sie richtig zu verstehen. Die Dialoge sind gut und realistisch geschrieben, aber an manche Stellen war es zu lang. Dann wusste man nicht ganz, ob die Figuren aufgehört haben zu reden oder ob sie noch reden.

Insgesamt finde ich das Buch „Das Mädchen, das in der Metro las“ nicht schlecht, aber ganz gemocht habe ich es auch nicht. Beispielsweise bin ich enttäuscht, dass in dem Titel gesagt wird, dass das eigentliche Lesen im Vordergrund steht. Tatsächlich geht es aber mehr um Juliette, die andere Leute, die in der Metro lesen, beobachtet. Ich würde es für Jugendliche ab 13-14 Jahren empfehlen, aber auch für Erwachsene, weil sie vielleicht Spaß daran haben und es interessant finden.

Ich gebe daher 3,5 von 5 möglichen LESEPUNKTEN.

Empfohlene Zitierweise

Mia Fourrier, Rezension von: Christine Féret-Fleury: Das Mädchen, das in der Metro las. In: LESEPUNKTE 2023, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/christine-feret-fleury-das-maedchen-das-in-der-metro-las
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