In dem Thriller „Keiner sagt die Wahrheit“ von Caleb Roehrig geht es um den Jungen Rufus, welcher den Mord am Freund seiner kleinen Schwester aufzudecken versucht.
Es ist schon spät am Abend, als Rufus einen Anruf von seiner kleinen Schwester April bekommt. Sie stammelt unverständliches Zeug und spricht davon, dass sie Hilfe brauche. Und so macht sich Rufus mit seinem Ex-Freund Sebastian auf zum Haus ihres Freundes Fox, bei dem April an diesem Tag eingeladen war.
Schon als sie ankommen, bemerken sie, dass etwas nicht stimmt. Sie hören laute HipHop-Musik, jedoch keine Stimmen von feiernden Teenagern. Als sie eintreten, ist dort noch etwas anderes: Ein unbeschreiblicher Geruch. Es ist Blut!!! Noch schlimmer, denn dort neben der Küchenzeile liegt eine Leiche, bei der April blutüberströmt und mit einem Messer in der Hand kauert. Als sie hochsieht, erkennen Rufus und Sebastian die Drogen in ihren Augen. Sie ist völlig zugedröhnt.
Auf die Frage, wer Fox getötet habe, antwortet sie, dass sie es nicht wisse. Doch um April zu helfen und ihre Unschuld zu beweisen, müssen Rufus und Sebastian den wahren Mörder finden. Können sie das schaffen?
„Keiner sagt die Wahrheit“ ist ein sehr spannendes Buch. Es hat mich schnell in seinen Bann gezogen und ich konnte es schon bald nicht mehr aus der Hand legen. Caleb Roehrig hat ein gutes Gespür dafür, an welchen Stellen er Spannung aufbauen und wann er es lieber gelassen angehen sollte.
Es hat mir auch gut gefallen, wie er die einzelnen Gedanken von Rufus in die Geschichte einfließen lässt. Das einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war die Länge. Ich hätte das Buch gut und gerne noch zwei weitere Stunden lesen können und wenn ich dazu in der Lage wäre, würde ich eine Fortsetzung schreiben. Dies liegt auch an den vielen interessanten Charakteren, die ich in dieser Konstellation gerne wieder erleben würde.
Daher möchte ich für dieses tolle Buch 5 von 5 Lesepunkten vergeben.