Das Buch „Die Adlerreiter und das Horn der Rohira“ ist ein spannender Fantasyroman von Bernd Perplies und Christian Humberg, erschienen im Verlag Thienemann.
Der Roman spielt in der Gegenwart und handelt hauptsächlich von einer abenteuerlichen Reise über das sogenannte Wolkenmeer. Dort spielt die Geschichte meistens. Jedoch sind auch schwebende Inseln inmitten der Wolken und das Festland Orte des Geschehens.
Auf einer dieser Inseln namens Dûhn lebt Talyn mit seinen Eltern Elric und Rana Wolkenlauf, seiner Schwester Salla, seinen Freunden Dulf und Nethiri und vielen anderen Menschen. Talyn ist die Hauptfigur des Buches und eines Tages, als er mit seinen Freunden einen Ausflug macht, tauchen seltsame Wesen auf, die sie nur mit Mühe vertreiben können. Kurz darauf erscheinen die Vorlaaks, ein Himmelstänzerstamm, der nicht gerade begeistert darüber ist, dass die Menschen aus Dûhn ihre wertvollsten Tiere verscheucht haben. Sie fordern, dass Dûhns Vorratskammern so lange für sie offen stehen, bis sie die Geschöpfe wiedergefunden haben. Talyn und seine Freunde wollen dabei helfen und erfahren nur wenig später etwas über das sogenannte Horn der Rohira. Es gibt nur ein Problem: Sie wissen nicht, wo sie ein solches finden können – und dabei bleiben ihnen dafür nur 15 Tage!
Also begeben sie sich auf eine Reise quer über das Wolkenmeer, begegnen dort Piraten, riesigen Skorpionen und Nacktschnecken, aber auch einem netten Jungen aus dem Stamm der Taijirin. Er bringt sie in seine Heimat, wo sie einen Tipp erhalten.
Eines wird ihnen dort klar: Es wird absolut nicht leicht, an eines der Hörner zu gelangen …
Bernd Perlies und Christian Humberg schaffen es, den Leser in eine völlig andere Welt zu leiten. Der Roman ist geeignet für alle, die Spannung lieben und keine schwachen Nerven haben. Jedoch hat das Buch auch lustige Szenen und man kann so manche Moral daran erkennen.
Ich kann das Buch jeder actionliebenden Leseratte weiterempfehlen. Man muss entscheiden, ob man 368 Seiten lesen will oder dies als Zweitverschwendung ansieht. Ich sage hiermit aber wahrheitsgetreu: Es hat sich absolut gelohnt! Deshalb finde ist, dass sich dieser Roman 5 von 5 LESEPUNKTE verdient hat.