Der Dystopie-Roman „The Loop. Das Ende der Menschlichkeit“, geschrieben von Ben Oliver, ist der erste von drei Bänden und 2020 erschienen. Der zweite Band heißt „The Block“, der dritte „The Arc“, der bisher aber nur auf Englisch erschienen ist.
In dem Thriller, der in der Zukunft spielt, geht es um den 16-jährigen Luka Kane, der in einem Hightech-Gefängnis inhaftiert ist und auf seinen Tod wartet. Er sitzt unter harten Bedingungen wie alle anderen Jugendlichen auch in Einzelhaft und darf nur einmal am Tag an die Luft. Er hört die anderen zum Teil, sieht sie aber nicht. Jedoch hat nur er die Möglichkeit, dem Todesurteil zu entkommen, indem er sogenannte „Aufschübe“ mitmacht. Bei diesen wird an den Insassen herumexperimentiert, z. B. werden ihnen elektronische Organe eingesetzt, Heilmittel gegen neuartige Krankheiten ausgetestet etc. Die Versuche können glücken, doch es wird auch einkalkuliert, dass man darunter leiden oder gar sterben könnte. Immer wieder hört er Gerüchte über einen Krieg außerhalb des Gefängnisses und einen mörderischen Virus, der die Menschen in Killermonster verwandelt, sodass sie sich gegenseitig umbringen. Doch eines Tages fällt in der gesamten Stadt der Strom aus, auch im Loop, dem Gefängnis. Und plötzlich ist Luka sich nicht mehr sicher, wo es gefährlicher ist. Herrscht wirklich Krieg und existiert der Virus wirklich? Was ist Wahrheit und was Gerücht?
Die Hauptperson Luka Kane, der seit circa zwei Jahren im Loop einsitzt, lernt, als sich die Lage durch den Stromausfall ändert, andere Insassen kennen. Dazu gehört auch Kina Campell, eine Mitgefangene und dann gute Freundin, die ganz neu im Loop ist. Weitere wichtige Personen sind: Pander Banks, Podair Samson, Akimi Kaminski und Igby Koh und Malachai Bannister.
Besonders für mich war das Thema, die Welt und Lebensweise der Figuren, das coole Aussehen des Buches und die nervenzerreißende Spannung.
Meine Meinung: Für mich war das Buch etwas vollkommen anderes als die Bücher, die ich sonst lese. Für meinen Geschmack sterben viel zu viele Leute, auch sind manche Stellen verwirrend. Der Anfang ist etwas lang und man braucht eventuell als jüngere Leserin bzw. jüngerer Leser eine Weile, bis man die Zusammenhänge versteht. Allerdings konnte ich trotz der Grausamkeit manchmal nicht aufhören zu lesen, weil die Handlung so spannend war. Dieses Buch ist allerdings nichts für schwache Nerven, sondern nur für echte Thriller-Fans!
Insgesamt finde ich das Buch sehr spannend und interessant, aber man sollte es nicht lesen, wenn man sensibel ist oder schwache Nerven hat. Ich gebe dem Buch 5 von 5 LESEPUNKTEN, da es etwas völlig Neues und Aufregendes ist und man es unbedingt lesen sollte.