Ich bespreche das Buch “Kisses in the snow” von den drei Autorinnen Tonia Krüger, Leonie Lastella und Valentina Fast.
Drei Paare, ein Weihnachten
In diesem Roman, der aus drei verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, geht es um drei Paare. Einige Tage vor Weihnachten befinden sich alle in einem verschneiten Bergdorf namens Big Sky und aufgrund einer Lawine kann keiner hinaus oder hinein. Damit an Weihnachten niemand alleine sein muss, veranstalten die sechs Freunde eine Feier in einem Diner.
Fredverliebt in Ranger Nolan
Ava und Mason sind seit sechs Jahren zusammen, doch nachdem Ava ihr Mathematik-Studium aufgegeben hat, laufen die Dinge zwischen ihr und ihrem Freund nicht gut. Sie will um ihre Beziehung kämpfen, aber Mason macht es ihr nicht so einfach. Im Skiurlaub kommt dann Ranger Nolan ins Spiel, an den Ava ihr Herz verliert, und es passieren dramatische Dinge.
Der beste Freund von Nolan, Hunter, der vor vielen Jahren weggezogen ist, um ein berühmter Football-Spieler zu werden, kehrt nun für Weihnachten zurück. Damals verließ er seine große Liebe Peyton. Nun lebt er in einer WG mit seiner besten Freundin Grace und versucht, vor seinen Gefühlen für Peyton wegzulaufen.
Grace hatte sich schon sehr auf Weihnachten in Big Sky mit Hunter gefreut. Doch dieser will sofort wieder verschwinden, als er seinen Vater trifft. Auf dem Weg nach Hause geht eine Lawine ab, welche die Straßen versperrt. Da begegnen sich Grace und Mason, Grace verliebt sich direkt in ihn.
Beeindruckender Kampfgeist
Die drei Autorinnen haben ein fantastisches Buch geschrieben. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und fand alle drei Perspektiven interessant, vor allem die von Ava und Nolan. Ihre Geschichte hat mich sehr gerührt und der Kampfgeist von Ava ist wirklich sehr beeindruckend. Auch die Protagonistin Grace, die keine einfache Vergangenheit hatte, gefällt mir sehr, denn sie lässt sich von niemandem etwas sagen und verfolgt immer ihre Ziele. Trotz ihrer Vergangenheit ist sie ein sehr netter, hilfsbereiter Mensch.
Das Buch ist sehr klar strukturiert, denn es gibt zu jedem Tag eine eigene Seite mit dem jeweiligen Datum, was ich sehr gut finde, da man der Geschichte so besser folgen kann. Die Idee mit der Weihnachtslieder-Playlist vorne gefällt mir sehr. Es sind berühmte Lieder ausgesucht worden, die gut zu der Geschichte passen. Das Cover finde ich ebenfalls sehr ansprechend. Die Bäume stellen die Landschaft, in der die Geschichte spielt, gut dar und die Farben die Liebe.
Ein Liebesroman mit wenig Überraschungscharakter
Der einzige Kritikpunkt, ist, dass das Ende sehr vorhersehbar war. Die Spannung hat gefehlt und man konnte sich denken, was als Nächstes passieren wird. Ich hätte mir ein wenig mehr Abwechslung zwischen den jeweiligen Kapiteln gewünscht, da viele sehr ähnlich waren.
Ich kann “Kisses in the snow” jedem weiterempfehlen, der gerne Liebesromane mit einem Happy End liest und auch kitschige Weihnachtsgeschichten mag.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen LESEPUNKTEN.