Die LESEPUNKTE und die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln laden zur Ausstellung “Viele Schulen, ein Buch 2020” ein
Die LESEPUNKTE und die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln laden zur Ausstellung “Viele Schulen, ein Buch 2020” ein
Im März 2020 haben sich im Rahmen der Projekttage "Viele Schulen, ein Buch" rund 20 Schülerinnen und Schüler von LESEPUNKTE-Kooperationsschulen aus der Kölner Region, Darmstadt und Lahr am Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) mit dem Briefroman "Wo die Freiheit wächst" von Frank Maria Reifenberg auseinandergesetzt.
Die LESEPUNKTE laden einmal im Jahr Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis elf zu den Projekttagen "Viele Schulen, ein Buch" ein. Sie erhalten die Gelegenheit, sich in Schreib-, Illustrations- und Theater-Workshops intensiv mit einem aktuellen Roman auseinanderzusetzen. Die Projekttage "Viele Schulen, ein Buch" werden von der Imhoff-Stiftung, der RheinEnergieStiftung Kultur und der Universitäts- und Stadtbibliothek finanziell unterstützt.
Dieses Jahr ist die Ausstellung erstmals auch in digitaler Form verfügbar. Klickt hier, um zur virtuellen Ausstellung weitergeleitet zu werden. Die Werke der Schüler*innen, die im Rahmen der drei Workshops entstanden, sind aber ebenso wie letztes Jahr in einer Ausstellung in der Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek zu sehen. Dort lassen sich die Ergebnisse der Schüler*innen bis Ende Oktober betrachten. Weiterhin sind Fotos aus den verschiedenen Aktivitäten der Projekttage zu sehen, wie z.B. der Lesung mit Frank Maria Reifenberg und Impressionen aus einer themabezogenen Stadtführung des NS-Dokumentationszentrums Köln.
Reifenberg lebt und wirkt in Köln. Der gelernte Buchhändler, Texter, Drehbuchautor hat bereits für die Sesamstraße geschrieben und seit 2003 seine eigenen Kinder- und Jugendbücher bei verschiedenen Verlagen. Seit 2008 widmet er sich der Jungenleseförderung mit Workshops für Jungen sowie Seminaren und Vorträgen für Erzieher*innen, Eltern, Lehrer*innen und Multiplikator*innen in der Buch- und Bildungsbranche. Sein Briefroman „Wo die Freiheit wächst“ handelt von der jugendlichen Widerstandsbewegung der ‚Edelweißpiraten’. Die Briefe von und an Lene Meister aus Köln basieren auf umfangreichen Recherchen von Reifenberg und geben einen Einblick in das Jahr 1942. Lene möchte sich dem Gleichschritt des NS-Regimes nicht unterwerfen – und als sie sich in den ‚Edelweißpiraten’ Erich verliebt, gerät auch sie in das Visier der Geheimen Staatspolizei. In den Workshops setzten sich die Schüler*innen mit den Themen Freiheit, Mut und Freundschaft auseinander.