Ich stelle euch das Buch Climate Action von Christian Linker vor. Es ist ein Roman, in dem es um Klimaaktivisten und die Umwelt geht. Das Besondere an dem Buch ist, dass der Leser oder die Leserin nach einer Einführung ins Geschehen, die in Tagebuchform geschrieben ist, selbst entscheidet, wie die Geschichte verläuft.
Es geht um ein Mädchen im Teenageralter, das aufmerksam auf die Klimaprobleme wird, und mit ihren Freunden beginnt, durch zum Teil nicht ganz legale Aktionen auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. So schlitzen sie zum Beispiel Autoreifen auf und versuchen die Firma der Eltern von einer der Freundinnen zu zerstören, da sie Billigware herstellen. Dies steht in ihrem Tagebuch, das du bekommst und zuerst liest. Nachdem du es gelesen hast, hast du die Wahl, wie du weiter handeln möchtest.
Beim Lesen des Buches hat sich besonders das Tagebuch ewig lang gezogen und wurde so sehr uninteressant. Dadurch wurde mir die Motivation zum Weiterlesen genommen. Zwar ist die Idee mit den eigenen Entscheidungen gut, aber sie wurde nicht besonders gut umgesetzt, da man je nach Entscheidung ein relativ langweiliges, langes Tagebuch liest, nur damit danach ein spannungsloses zehn Seiten Ende kommt. Da stimmt das Verhältnis nicht ganz.
Die Entscheidungen, zwischen denen man wählen konnte, sind nicht immer nach meinem Geschmack gewesen, was Vor- und Nachteile hat. So habe ich mich zwar noch etwas mehr mit dem Buch beschäftigt, aber habe mich doch wieder etwas weiter weg vom Geschehen gefühlt.
Wenn man die richtigen Entscheidungen trifft, ist es am Ende sogar trotz der sehr ausführlichen Schreibweise recht spannend, aber sonst ist das Buch eher langweilig und nicht besonders gut gelungen meiner Meinung nach.
Ich gebe dem Buch zwei von fünf LESEPUNKTEN, da es mich leider aufgrund des für mich nicht besonders gut gelungenen Spannungsbogens sowie der sehr trägen Schreibweise nicht überzeugen konnte. Zudem ist die Idee mit den eigenen Entscheidungen zwar gut, aber wurde nicht überzeugend genug umgesetzt.