Ich bespreche das Buch „Imago“ von Isabel Abedi.
Die zwölfjährige Wanja weiß nicht, wer ihr Vater ist. Doch eines Nachts hört sie eine Stimme und bekommt eine Einladung in ein Kunstmuseum zu einer Ausstellung mit dem Titel „Vaterbilder“. Einige Tage später stößt sie dort auf ein Bild, das sie in ihrem Innersten berührt. Wenig später findet sich Wanja in einem Land namens Imago wieder. Dort trifft sie den Jungen Mischa, mit dem zusammen sie in die Welt der Zirkusartisten eintaucht und auch etwas über ihren Vater herausfindet.
Das Buch „Imago“ hat mir sehr gefallen. Das Cover zeigt einen Akrobaten, der in der Geschichte eine besondere Rolle spielt. Die Handlung fängt ruhig an und dann wird es immer spannender. Besonders toll finde ich, wie die Charaktere gemacht sind. So wird z.B. Wanjas Situation am Anfang sehr gut beschrieben, was die Geschichte aufregender und realistischer macht. Auch dass Wanja und Mischa sich plötzlich im selben Bild treffen, bringt eine spannende Wendung.
In dem Buch geht es um Geheimnisse, Rätsel und auch um Freundschaft. Da es keine Illustrationen gibt, kann man sich die Szenen selbst im Kopf erzeugen und man möchte dann auf jeden Fall weiterlesen.
Ich würde „Imago“ auf jeden Fall empfehlen und gebe ihm 5 LESEPUNKTE.