Yasmin Dreyer: Arcadia – Die Auserwählten

Lesepunkte: 4 Punkte
AutorIn: Yasmin Dreyer
Titel: Arcadia - Die Auserwählten
Verlag: cbj ISBN: 978-3-570-16664-2
Seiten: 448 Preis: 16,00€
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Aurica Stelz, 8.Klasse [Max-Planck-Gymnasium Lahr, betreut von Aïsha Hellberg]

Der Roman "Arcadia - Die Auserwählten" handelt von einem Mädchen und einem Jungen, die unter völlig unterschiedlichen Umständen auf die angesehenste Schule der Welt, die eine wichtige Rolle für die Zukunft spielt, gehen.

Worum geht es?

Wir schreiben das Jahr 2050. Auch wenn die Technik enorme Fortschritte gemacht hat und vielen Menschen das Leben erleichtert, verschlimmert sich die Klimakrise unaufhaltsam. Die Absolventen der Eliteakademie Arcadia sollen mit ihrer Arbeit die Zukunft der Menschheit und des Planeten sichern. Jedoch schaffen es nur die Begabtesten und Reichesten dorthin, da die dortige praktische Auswahlprüfung den Kandidaten das Äußerste abverlangt und die Schulkosten unvorstellbar hoch sind. Emily, ein überdurchschnittlich kluges und gut erzogenes Mädchen, träumt schon seit Jahren davon, an der Schule angenommen zu werden, und schafft es trotz der schlechten finanziellen Lage ihrer Eltern und der harten Prüfung sich einen Weg in das Internat zu verschaffen. Sie erhofft sich, als Schülerin von der Arcadia etwas zu der Zukunft der Menschheit beitragen zu können. Ben hingegen schleust sich in die Schule ein, indem er sich als Sohn einer reichen Familie ausgibt, da seine Auftragsgeber ihm versprochen haben, sich um seinen kranken Vater zu kümmern, solange er die innovativen Entwicklungen der anderen Eliteschüler ausspioniert. Als beide aufeinandertreffen, müssen sie herausfinden, dass die Akademie doch andere Ziele verfolgt als sie von außen vorgibt...

Die Handlung des Romans ist leicht verständlich und spannend aufgebaut. Gedanken und Gefühle der Protagonisten werden gründlich beschrieben, sodass man sich in beide Charaktere gut hineinversetzen kann. Dass der Roman sowohl aus Emilys, als auch aus Bens Sicht geschrieben ist, verwirrt den Leser meiner Meinung nach keinesfalls, stattdessen scheinen sich die Perspektiven der beiden sich gut zu ergänzen, da sie Dinge oft anders betrachten als der jeweils andere.

Kritik

Von der Handlung abgesehen lernt man beim Lesen auch einiges über Robotik, was an sich eigentlich positiv ist, aber das Lesen teilweise auch erschwert, vor allem, wenn einige Fachbegriffe zu wenig oder nur einmal erklärt werden, sodass man sie leicht wieder vergisst und beim Weiterlesen ab und zu nicht mehr weiß, was genau sie bedeuten. Außerdem wirkt die Geschichte an einigen seltenen Stellen langweilig, vor allem, wenn die Autorin zu zeitdehnend erzählt. Deswegen vergebe ich auch nur 4 von 5 LESEPUNKTE.

Fazit

Alles in allem ist der Roman dennoch sehr gut gelungen, da man mit der Handlung mitfiebert und es viele unerwartete Wendungen gibt, die das Lesen noch interessanter machen. Ich kann das Buch an alle, die sich für Romane interessieren, die in der Zukunft spielen, weiterempfehlen.

Empfohlene Zitierweise

Aurica Stelz: Rezension von: Yasmin Dreyer: Arcadia - Die Auserwählten. In: LESEPUNKTE 2023,
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