Tsunehiro Date & Kenji Ichima: Time Paradox Ghostwriter (Band 1)

Der Manga „Time Paradox Ghostwriter“ von Kenji Ichima handelt vom Wunsch des 24 jährigen Teppei Sasaki, ein berühmter Mangaka zu werden. Obwohl er einmal einen Manga Wettbewerb gewonnen hatte, wurden seine Mangas von der Redaktion der Weekly Shonen jump, einem sehr bekannten Manga Magazin in Japan, immer abgelehnt. Eines Abends findet Sasaki eine Ausgabe der Weekly Shonen Jump, welche zehn Jahre aus der Zukunft kommt. In dieser steht ein Manga, welcher ihn sehr fasziniert und er beginnt sofort mit dem Zeichnen dieses Mangas. Dieser Manga wird von der Redaktion angenommen und erscheint in der nächsten Ausgabe des Manga Magazins. Das Mädchen, das den Manga in zehn Jahren veröffentlichen wird, hat in dieser Zeit schon mit dem Zeichnen dieses Mangas angefangen und sieht ihren Manga in dem Magazin. Daraufhin sucht sie Sasaki auf und stellt ihn zur Rede. Sasaki erhält jede Woche eine neue Ausgabe der Weekly Shonen Jump aus der Zukunft, aus welcher er die Handlung für seinen Manga kopiert. Eines Tages erhält er eine Ausgabe in welcher steht, dass die Mangaka, welche den Manga eigentlich verfasst hat, gestorben ist. Sasaki wird damit beauftragt, den Manga weiterzuschreiben, um das Leben des Mädchens zu retten. Wie geht die Story weiter? Wird er weiterschreiben und kann somit das Leben des Mädchens retten oder wird das Mädchen sterben? Der Manga ist sehr spannend aufgebaut, schon im ersten Band wird man von der Handlung gepackt und will auf jeden Fall wissen, ob Sasaki die Story weiterschreibt und ob er das Mädchen retten kann. Der Schreibstil von Kenji Ichima gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten in Time Paradox Ghostwriter sagen nicht immer nur kurze Sätze, sondern es gibt größere Sprechblasen mit mehr Text, welche unterhaltend sind. Die Zeichnungen im Manga sind auch sehr gut, sie sind sehr detailliert und den Zeichenstil von Tsunehiro Date mag ich gerne. Die Aufrechterhaltung der Spannung ist besonders gut gelungen. Es gibt zwar zum Teil Stellen, welche etwas langweiliger sind, was allerding daran liegt, dass an diesen Punkten sehr viel für den Leser erklärt wird, was nicht nur die Vergangenheit von Sasaki betrifft, sondern auch, wie zum Beispiel ausgewählt wird, ob ein Manga in ein Magazin kommt oder nicht. Diese Stellen sind zum Teil etwas anstrengend zu lesen, deshalb gebe ich auch nur vier von fünf LESEPUNKTE. Den Protagonisten mag ich auch, da ich mich mit ihm zum Teil identifizieren kann. Er gibt sich nicht mit guten Sachen zufrieden, sondern will immer alles perfekt machen. Außerdem gibt er trotz vieler Rückschläge nicht auf. Ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil des Mangas lesen.