Im Folgenden werde ich das Buch „Data Leaks (1). Wer macht die Wahrheit?“, verfasst von Mirjam Mous, rezensieren. Das Buch, das in der Zukunft spielt, handelt von zwei Geschwistern, Holden und Prissy. Sie leben ohne Eltern in einer Stadt, in der es keine Armut, Kriminalität und Umweltverschmutzung gibt. Nach einiger Zeit hält Holden das vorgeschriebene Leben und die vielen Regeln nicht mehr aus und richtet in der ganzen Stadt Chaos an. Da er mit seiner zunehmenden Verwüstung der Stadt schon lange die Grenze überschritten hat, muss er mit ernstzunehmenden Konsequenzen rechnen.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Besonders gut fand ich, dass viel wörtliche Rede verwendet wurde, weil die Geschichte dadurch lebendiger wirkt.
Ich fand es interessant, mitzuerleben, wie Holden Widerstand gegen das System leistet und welche Folgen daraus resultieren. Ich kann nachvollziehen, dass er sich nach mehr Freiheit sehnt, auch wenn ich sein Handeln unüberlegt und unangemessen finde.
Am besten gefällt mir der Charakter von Prissy, da sie diejenige ist, die Holden dazu bringt, mit dem Unfug aufzuhören und das Chaos zu beseitigen.
Das Cover, auf dem eine Art brauner Käfer zu sehen ist, gefällt mir im Großen und Ganzen ganz gut, jedoch finde ich, dass es nicht zum Inhalt des Buches passt. Beim Betrachten des Covers dachte ich, dass der Inhalt mit Elektronik zu tun habe, was aber nicht so ist.
Abgesehen davon finde ich das Buch spannend und gut zu lesen. Von mir gibt es für „Data Leaks“ daher 4 von 5 LESEPUNKTEN.