In dem Abenteuerroman "Ein finsterheller Tag" von David Almond geht es um einen Mordfall. Ein ca. 12 Jahre alter Junge namens Davie glaubt zu wissen, wer der Mörder ist und macht sich auf die Suche nach ihm. Auf der Suche treffen Realität und Fantasie aufeinander und nichts ist so wie es auf den ersten Blick scheint. Es wurde aus Sicht des/der Leser*in (also in der 3. Person) geschrieben.
Die ganze Geschichte zieht sich über einen Tag. Sie fängt morgens damit an, dass er aufsteht und einfach im Dorf rumläuft. Später findet er seinen Freund (Gosh), der der Finder des Toten Jimmy Killen ist. Zusammen sagen sie dem Sheriff Bescheid und ab da nimmt alles seinen Lauf. Davie sucht nach einem Verdächtigen, der Jimmy Killen im Streit umgebracht haben soll und der nicht nur ein Geheimnis verbirgt. Dabei lernt er viele verschiedene Leute und Tiere kennen und über den Tag kommen viele Wahrheiten sowie Lügen ans Licht.
Außerdem werden viele andere Sachen erwähnt, die man, wie ich finde, auch weglassen könnte. Sie haben nichts mit der Suche nach einem Mörder zu tun und haben mich beim Lesen sehr verwirrt. So ist es zum Beispiel nicht wichtig, dass man von zwei Mädchen berichtet, die nichts mit dem Mord zu tun haben, sondern auf der Straße mit Kreide malen.
Meiner Meinung nach ist es außerdem nicht unbedingt notwendig von bunten Farben und Geschichten der Vergangenheit, die rein gar nichts mit der Gegenwart zu tun haben, zu berichten. Es passieren außerdem Sachen, die in der Realität nicht passieren können. An sich ist das erstmal nicht schlimm, doch verliert man ein bisschen aus den Augen, worum es eigentlich im Buch geht. Nämlich dass Davie einen Mörder sucht.
In dem Buch werden Themen wie Hass bzw. eine Feindschaft zwischen zwei Familien, Liebe sowohl zwischen zwei Jungen als auch zwischen einem Mädchen und einem Jungen behandelt. Homosexualität wird also angesprochen und spielt auch eine wichtige Rolle für die Geschichte.
Themen wie Tod und Familie werden auch behandelt. So wird z.B. davon berichtet, dass Davie ein Familienmitglied verloren hat.
An sich ist das Buch ganz okay. Das Ende verwirrt mich zwar, aber es gefällt mir auch, weil es unerwartet ist und es einen großen Plot Twist hat. Ich fand das erstaunliche Ende nicht vorhersehbar. Trotzdem würde ich das Buch nicht weiterempfehlen. Im Ganzen gefällt es mir nicht so gut. Ich bin sicher nicht die Einzige, die findet, dass ein Abenteuerroman spannend geschrieben sein sollte. Das Buch muss nicht durchgängig spannend sein, jedoch sollte Spannung im Buch vorkommen. Am Anfang und gegen Ende hin, war es leicht spannend, aber das war es dann auch.
Das Buch ist meiner Meinung nach sehr kompliziert geschrieben und der Hauptteil des Buches schweift sehr vom eigentlichen Thema des Buches ab.
Für Leute die Fantasie, Verwirrung und ein bisschen Spannung mögen, kann ich das Buch empfehlen. Jedoch denke ich, dass man mindestens 13, wenn nicht sogar 14 Jahre alt sein sollte. Ich habe es insgesamt zwei Mal gelesen und denke, wenn man es öfter liest, kann man es verstehen. Beim ersten Lesen war es für mich sehr schwer, alles zu verstehen.
Daher gebe ich dem Buch zwei Punkte. Das Buch ist interessant, aber man muss es nicht gelesen haben. Es ist ein ganz normales Durchschnitts-Buch.