Das Buch „Forever, Ida - Und raus bist du“ wurde von Alex Pohl geschrieben. Er lebt und arbeitet in Leipzig und dieser Krimi ist sein erstes Jugendbuch. Vorher arbeitete er in der Werbebranche, in einem Ingenieurbüro, in einem Tonstudio und vielen weiteren Jobs.
„Forever, Ida - Und raus bist du“ ist das erste Buch einer Krimireihe. In der Geschichte geht es um Adi, die mit ihren Eltern von Bremen nach Sonderberg zieht. Als sie mit ihren Eltern in die Stadt fährt, kommen sie an einer Gruppe Jugendlicher und Erwachsenen vorbei, die einen Trauerzug bilden. Der Tote heiß Ahmet und ging auf die zukünftige Schule von Adi. Am Tod von Ahmet ist einiges faul. Adi findet sich schon bald im Freundeskreis von Ahmet wieder und stellt Nachforschungen an.
Adi war an ihrer alten Schule eher unauffällig, bis sie eine blöde Entscheidung trifft und von allen Schüler*innen gemobbt wird. Jetzt will sie mit dem Schulwechsel ihre neue Chance nutzen, sich verändern und mehr auffallen. Als Veränderung lässt sie sich die Haare abschneiden und färbt sie rot. Außerdem legt sie sich schnell mit ihrer Kunstlehrerin an, mit der aber auch alle anderen ein Problem haben. Sie schreibt immer Briefe an Ida und teilt ihr alles mit. Ihre Freunde sind Lizzi und Kris, die zwei Außenseiterinnen sind und den Schulhof aus einer geschlossenen Toilette beobachten. Ihre andere Freundin ist Julia, die mit seit langem mit Ben zusammen ist. Ben war der beste Freund von Ahmet, so kommt sie in den Freundeskreis von Ahmet. Ahmet war ein Jahr älter als Adi und er sprühte mit Ben Graffitis an Wände. Viele Mitschüler*innen und Lehrer*innen glaubten, dass er auch schlimmeres machte. Ahmet soll von einer Brücke gestürzt sein. Es ist unklar, ob es ein Unfall oder Selbstmord war. Da sich Adi immer mehr für Ben interessiert, der ein Vorzeigesportler war, findet sie heraus, dass Ben an dem Abend mit Ahmet auf der Brücke war, um ein YouTube-Video zu drehen, wie die beiden ihre Sprayer-Zeichen „Alfa One“ und „Hero“ auf die Brücke sprühen. „Alfa One“ ist der Sprayer-Name von Ahmet und „Hero“ ist der von Ben. Ben bemerkt bei ihren vielen Sprühtouren, dass Ahmet sich mit Männern trifft, die wie halbe Verbrecher aussehen. Ahmet und Ben treffen sich immer im B-Punkt, was so eine Art Jugendclub mit mehreren Hinterzimmern und einer Terrasse ist. Der Besitzer namens Stefan Wenzel stellt ihnen ein Hinterzimmer zur Verfügung, dafür verschönern sie ihm die Fassade des Gebäudes mit einem Graffiti. Ben verschafft ihm eine große Kundschaft, weil er so beliebt ist. Außerdem hängen die beiden immer mit Julia und Bens beiden Freunden Mark und Leon im B-Punkt ab.
Ich finde das Buch gut. Es ist spannend und hat eine sehr gute Story. Außerdem ist Alex Pohl das Ende sehr gut gelungen. Alex Pohl hat das Buch überwiegend aus Adis Sicht geschrieben. Einzelne Kapitel werden auch aus den Perspektiven von Ben und Julia dargestellt. Andere Textpassagen bestehen aus Chats, Gesprächen mit der Polizei und einer Psychologin. Das ist sehr abwechslungsreich und man lernt die Hauptpersonen besser kennen. Es werden auch viele Themen wie Mobbing, Drogen und Probleme mit den Eltern angesprochen. Deswegen gebe ich dem Buch 4 Punkte. Und ich bin gespannt auf das zweite Buch aus dieser Reihe.