“Ein Buch, das vielleicht ein bisschen mehr erzählen möchte, als bloß eine Abenteuergeschichte” – Jungautorin Selin Visne über starke Jugendliche und soziale Ungleichheit in ihrem Fantasy-Roman “Die Überlieferung der Welt”
“Ein Buch, das vielleicht ein bisschen mehr erzählen möchte, als bloß eine Abenteuergeschichte” – Jungautorin Selin Visne über starke Jugendliche und soziale Ungleichheit in ihrem Fantasy-Roman “Die Überlieferung der Welt”
Schon in jungen Jahren wusste die 2001 geborene Selin Visne, dass das Schreiben ihre Leidenschaft ist. Mit ihrem fantastischen Roman Die Überlieferung der Welt gewann die Studentin aus Österreich 2018 den dtv-Schreibwettbewerb mit der Onlineplattform Sweek und ist nun mit erst 19 Jahren veröffentlichte Autorin.
Ihr Debüt spielt in der magischen Welt der „Neuen Götterlande“, in der sich die Gesellschaft in die nicht-magische Bevölkerung und magisch begabte, herrschende Adelige und Könige trennt. Die Begabungen aus den Bereichen Heilen, Sehen, Lauschen, Blut und Schattenmagie gehen auf verschiedene Götter und Göttinnen zurück, die einst einen Zufluchtsort für ihr Volk suchten und den Kontinent begründeten. Jahrhunderte später soll die Magie nach wie vor die Menschen vor Feinden schützen. Doch das Gleichgewicht gerät aus den Fugen und die jungen HeilerInnen Laelia und Hadrian werden gemeinsam mit anderen Begabten auf eine Reise ins Unbekannte geschickt, um eine rätselhafte Prophezeiung zu erfüllen…
Im Interview mit LESEPUNKTE verrät Selin Visne, was sie besonders am Fantasy-Genre reizt, was junge LeserInnen von ihren Romanfiguren mitnehmen können und warum AutorInnen sich nicht scheuen sollten, aktuelle Themen in ihren Geschichten zu verarbeiten.
LESEPUNKTE: Liebe Frau Visne, Sie werden als Fan von Fantasyliteratur beschrieben. Welche sind denn Ihre liebsten fantastischen Bücher?
SELIN VISNE: Ich bin mir sicher, dass ich auf diese Antwort zurückblicken und mich ärgern werde, einige wichtige Titel in meiner Auflistung vollkommen vergessen zu haben, aber spontan kommen mir „Der Name des Windes“ von Patrick Rothfuss und „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón in den Sinn. Beide Bücher schlägt man auf und ist von der ersten Seite an unweigerlich verliebt. Wenn es perfekte Sätze in der Fantasyliteratur gibt, dann bei den beiden Herren. Es gibt einfach Bücher, die beginnt man und weiß, dass sie etwas Besonderes sind, dank einzigartiger SchriftstellerInnen mit ganz einzigartigen Schreibfähigkeiten – auch wenn man sich beim Lesen als AutorIn unweigerlich im höchsten Maße unzureichend vorkommt, aber das nimmt man für das Lesevergnügen gerne in Kauf.
LESEPUNKTE: Sie zeichnen in „Die Überlieferung der Welt“ eine einzigartige magische Welt, die auf Gottheiten begründet ist und von magisch Begabten und Unbegabten bevölkert wird. Was inspirierte Sie dazu, diese Welt zu entwerfen? Vielleicht ein konkretes Buch, das Ihnen den Anstoß gegeben hat?
SELIN VISNE: Tatsächlich hat mich eines meiner eignen Projekte dazu inspiriert die Welt der Neuen Götterlande zu schaffen – auch wenn „inspiriert“ vielleicht das falsche Wort ist, ich würde es eher „frustriert“ nennen. Ich habe damals mehrere Jahre lang an einer Fantasy-Reihe gearbeitet, bei der ich irgendwann erkannt habe, dass ich ihr einfach entwachsen bin. Die Welt ist mir zu klein gewesen, zu undifferenziert und ich habe nicht das Gefühl gehabt, mich wirklich austoben zu können. Ich habe mit etwas Großem und Vielfältigem arbeiten wollen, worauf mir in meiner kleinen Verzweiflung darüber, mit einem langwierigen Projekt in einer Sackgasse gelandet zu sein, plötzlich das Bild eines Kontinents in den Kopf gekommen ist, der von einer Gruppe junger GöttInnen aus dem Ozean gehoben wird. Und ab da ist der Stein ins Rollen gekommen.
LESEPUNKTE: Am Anfang des Buches ist eine Karte der Neuen Götterlande eingezeichnet. War dies Ihre Idee? Haben Sie die Karte sogar selbst gezeichnet?
SELIN VISNE: Die Karte (oder vielmehr eine Skizze) habe ich anfangs tatsächlich nur zur eigenen Orientierung gezeichnet, damit ich mich beim Schreiben auch zurechtfinde – und weil es immer schon einer meiner Träume gewesen ist, eine Karte zu einer meiner Welten zu haben, also habe ich es - mehr oder weniger gekonnt - selbst in die Hand genommen. Als ich dann bei meinem Verlag gelandet bin, bin ich gefragt worden, ob ich denn nicht eine Skizze für den Kontinent hätte und wie der Zufall es wollte, ist dem so gewesen. Worauf aus meiner Skizze, dank einer wunderbaren Illustratorin, die Karte geworden ist, die wir jetzt vorne im Buch finden.
LESEPUNKTE: Auch die Namen der Figuren und Städtebezeichnungen sind auffällig, da sie verschiedene Ursprünge haben, bspw. waren Hadrian, Aurel und Laelius römische Herrscher, Ezana ein altäthiopischer König und das Wort diwan ist persischen Ursprungs. Können Sie ein wenig zur Auswahl der Namen für Figuren und Städte erzählen?
SELIN VISNE: Wie gesagt ist es mir wichtig meine Projekte möglichst vielfältig zu gestalten, weshalb ich mich von den verschiedensten Großreichen der Geschichte habe inspirieren lassen, wobei diese Inspiration, im Nachhinein betrachtet, eigentlich bloß den Startpunkt gebildet hat. Denn umso mehr ich an der Welt gearbeitet habe, umso mehr hat sich auch ein Eigenleben in den einzelnen Nationen entwickelt, was mir auch wichtig gewesen ist, da ich immerhin meine eigene Welt habe erschaffen wollen, um mir keine Grenzen zu setzen. Die Einflüsse sind aber immer noch bemerkbar, besonders bei den Namen.
LESEPUNKTE: Hatten Sie schon zu Beginn des Schreibens eine genaue Vorstellung, wie sich die Figuren Ihrer Erzählung entwickeln würden oder ergab sich dies im Prozess?
SELIN VISNE: Grundsätzlich entwickle ich vor dem Schreiben immer einen groben Fahrplan darüber, wo die Charaktere sich hinbewegen sollen, aber lasse ihnen dann auch den Raum zu wachsen, eine Eigendynamik zu entwickeln und mich an Punkte zu führen, die ich vorher so nicht eingeplant habe. Es gibt bei Charakteren, meiner Meinung nach, nichts Wichtigeres, als sie authentische Entscheidungen treffen zu lassen, selbst wenn sie damit manchmal sämtliche Pläne zunichtemachen. Meine liebsten Szenen sind nämlich genau die, in denen die Charaktere mich überraschen und sie sich für mich tatsächlich wie echte Menschen anfühlen, mit all ihren Eigenheiten.
LESEPUNKTE: Dienen Ihren Figuren vielleicht sogar reale Menschen als Vorbild?
SELIN VISNE: Ich glaube meine Charaktere sind eine Mischung – aus meiner eigenen Vorstellung und Menschen aus dem wahren Leben, wobei Ersteres definitiv dominiert. Zweiteres kommt bewusst nur in Details zum Zug, bei kleinen Angewohnheiten oder Schicksalen der Menschen um mich herum, die ich aus Interesse einbaue, um die Charaktere noch ein Stückchen realer werden zu lassen. Aber tatsächlich reale Menschen in meine Geschichten einzubauen würde ich allein deswegen nie wagen, weil ich mir hysterische Anrufe doch lieber ersparen möchte.
LESEPUNKTE: Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, wobei Laelia und Hadrian dennoch die Hauptfiguren bilden, da überwiegend aus ihrem Blickwinkel erzählt wird. Warum haben Sie sich für diese Multiperspektive entschieden und nicht beispielswiese nur aus Laelias Sicht berichtet?
SELIN VISNE: Weil ich gewusst habe, dass all diese Charaktere so viel zu erzählen haben, dem eine Perspektive einfach nicht gerecht werden kann. Ich habe sehr liebevoll an diesen Charakteren gefeilt und habe ihnen und ihrer Geschichte unbedingt gerecht werden, aber auch den LeserInnen und mir möglichst viel Abwechslung bieten wollen, die Welt und die Schicksale in ihr besser kennenzulernen. Beim Schreiben ist es definitiv eine Herausforderung gewesen, aber es hat mir auch die Möglichkeit geboten, mich viel auszuprobieren.
LESEPUNKTE: In Ihrem Buch geht es unter anderem um die Unterdrückung magisch Unbegabter und diskriminierende Verbote wie das der „Vermischung“ von Begabten und Unbegabten. Warum war es Ihnen wichtig, einen Roman zu diesem Thema zu verfassen? Ist Ihnen die Thematisierung von sozialer Ungleichheit generell wichtig?
SELIN VISNE: Das Schöne am Fantasy-Genre ist, dass es einem die Möglichkeit bietet, Parallelen zu unserer Welt zu ziehen und Thematiken aus ganz neuen Perspektiven zu betrachten. Das ist die Sache, die mich an dieser Sparte der Literatur – abgesehen von der Möglichkeit sich kreativ unbegrenzt auszuleben – am meisten lockt. Ich wollte ein Buch schreiben, das vielleicht ein bisschen mehr erzählen möchte als bloß eine Abenteuergeschichte, woran natürlich an sich nichts falsch ist, denn auch das habe ich versucht zu bieten, für die LeserInnen, die sich einfach nur in einer Geschichte verlieren wollen. Aber ich wollte mich auch selbst ein wenig fordern und ein Thema im Hintergrund auf meine ganz eigene Art und Weise aufrollen, das mir immer schon nahegelegen ist und das wohl auch immer wird. Ich habe das Thema sozialer Ungerechtigkeit anfangs nicht einmal bewusst einfließen lassen, es hat sich einfach natürlich eingeschlichen. Erst als ich begonnen habe auf das große Ganze zu blicken, sind mir die vielen durchlaufenden Fäden aufgefallen, worauf ich beschlossen habe noch etwas tiefer in die Thematik einzutauchen. Ich glaube, das wichtigste Utensil, das man als AutorIn mitbringen kann, ist die eigene Perspektive. Sie ist das, was den einen vom anderen unterscheidet und im besten Fall hervorstechen lässt, weshalb man auch keine Angst haben sollte, mit genau dieser Perspektive zu spielen.
LESEPUNKTE: Die Figuren in Ihrem Roman sind ja trotz Ihres Alters teilweise bereits ausgesprochen selbstständig, sie haben Verluste erlebt und meistern ihr Leben ohne viel Unterstützung von Erwachsenen. Was können Ihre LeserInnen von den Buchfiguren lernen?
SELIN VISNE: Ich hoffe einfach, dass meine Charaktere zeigen, dass man sich nicht von Ereignissen oder Umständen definieren und bestimmen lassen sollte, für die man nichts kann, beziehungsweise die man nicht ändern kann. Das Beste, was man als junger Mensch machen kann - auch wenn man das Gefühl hat, dass sich die ganze Welt gegen einen verschworen hat – ist, für sich selbst einzustehen und die Vorteile, die man zur Hand hat, zu nutzen, selbst wenn es nicht viele sind. Es mag für manche schwerer sein als für andere, aber an Unmöglichkeiten festzuhalten, ist ein Laufen an der Stelle, welches einen im Leben nicht voranbringen wird.
LESEPUNKTE: Im Fokus der Geschichte stehen junge Menschen, die dazu vorherbestimmt sind, die Welt neu zu ordnen und wieder eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Ein Thema mit durchaus aktuellem Bezug. Steht dahinter eine Botschaft an Ihre jungen LeserInnen?
SELIN VISNE: Nehmt eure Privilegien wahr und nutzt sie. Nicht einmal unbedingt nur für uns selbst, denn es gibt einige Privilegien, die wir besitzen, die ihre Arbeit für uns leisten, ohne dass wir sie wissentlich antreiben. Vielmehr würde ich mir wünschen, dass wir für die vielen Vorzüge, die wir genießen, beispielsweise bloß aufgrund der Länder oder der Familie, in welche wir hineingeboren werden, bewusst Dankbarkeit zeigen und beginnen sie aktiv für Menschen einzusetzen, die weniger Glück haben als wir. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist, sich einzugestehen, wo man mehr Vorzüge genießt als andere, auch wenn das vielen immer noch schwerfällt. Aber wenn man einen ehrlichen Blick auf die Umstände wirft, kommt man eher früher als später zu dem Schluss, wie unausgeglichen so vieles immer noch ist und dass es das Mindeste für jeden Menschen mit einem Hauch von Gerechtigkeitssinn ist, seinen kleinen oder auch größeren Beitrag dazu zu leisten, eine Welt auszugleichen, welche den meisten, bis auf ein paar Glücklichen, mehr als nur ein Bein stellt.
LESEPUNKTE: Apropos Figuren – welche magischen Fähigkeiten Ihrer Buchfiguren hätten Sie selbst gerne und warum?
SELIN VISNE: Das kommt ganz darauf an, in welcher Welt ich diese Fähigkeiten ausüben darf. Blut- und Schattenmagie wären mir sowohl in den Neuen Götterlanden als auch in unserer Welt wohl etwas zu brutal. Sehermagie wäre mir wahrscheinlich zu belastend, besonders in unserer Welt, wo ich die einzige Person wäre, die meinen katastrophalen Visionen der Zukunft Glauben schenken würde – auch wenn ich nichts dagegen hätte meine Kontaktlinsen ablegen zu können. Heilmagie wäre in allen Welten von großem Vorteil für alle, also würde darauf wohl meine erste Wahl fallen. Meine zweite Wahl wäre Lauschmagie, auch wenn sie mich wahrscheinlich oft verunsichern würde, da ich ständig hören würde, was die Leute eigentlich denken. Was selbstverständlich auch seine Vorteile hat.
LESEPUNKTE: Sie haben bereits im Alter von 13 Jahren angefangen zu schreiben. Wann wussten Sie, dass Sie Autorin werden möchten?
SELIN VISNE: Das war ein sehr natürlicher, langwieriger Prozess, ich könnte gar nicht sagen, was genau der entscheidende Moment war. Geschichten aufgeschrieben habe ich schon in der Volksschule, bewusst geschrieben dann ab etwa dreizehn Jahren. Erstmals ernsthaft in Erwägung gezogen, irgendwann einmal mein Glück bei einem Verlag zu versuchen, habe ich auch etwa in dem Alter.
LESEPUNKTE: Wie genau sind Sie veröffentlichte Buchautorin geworden?
SELIN VISNE: Mein Weg zu einem Vertrag war etwas unkonventionell. Normalerweise wendet man sich an eine Agentur und schafft es dann hoffentlich mit deren Hilfe zu einem Verlag. Ich bin damals siebzehn gewesen und habe auf den sozialen Medien Wind von einem Schreibwettbewerb bekommen, dem #dtvfantasynewcomer Wettbewerb. Sie haben nach deutschen AutorInnen gesucht, die eine Fantasy-Geschichte für einen Verlagsvertrag bieten können. Zufälligerweise habe ich zu dem Zeitpunkt gerade den ersten Entwurf für „Die Überlieferung der Welt“ beendet, in dem ich als weltgrößte Pessimistin zwar kein Veröffentlichungs-Potenzial gesehen habe, dachte mir gleichzeitig jedoch auch „Das Schlimmste, was passieren kann, ist dass ich nicht gewinne und wieder da bin, wo ich angefangen habe. Aber schlechter als vorher werde ich nicht dastehen.“ Also habe ich mein Manuskript eingereicht, das Universum hat eine ganze Wagenladung Feenstaub, vierblättrige Kleeblätter und Einhornglitzer auf mir ausgeschüttet und ich habe gewonnen.
LESEPUNKTE: Die LESEPUNKTE sind eine Plattform für SchülerInnen, die Bücher rezensieren und sich so bereits als kritische Schreibende erproben. Was empfehlen Sie jungen Menschen, die selbst ihr Schreibtalent ausbauen und vielleicht sogar AutorIn werden möchten?
SELIN VISNE: Ich empfehle viel zu lesen, lesen, lesen und zu schreiben, schreiben, schreiben, ohne groß darüber nachzudenken. Wenn man es einmal geschafft hat ein Buch zu beenden, dann wird man es auch in Zukunft immer wieder schaffen. Wenn man dann genug gelesen, gelesen, gelesen und geschrieben, geschrieben, geschrieben hat, würde ich empfehlen bei so vielen Wettbewerben wie möglich mitzumachen, ob groß oder klein, man weiß nie welche Türen einem damit geöffnet werden. Obwohl es mittlerweile auch einige Schreibwettbewerbe gibt, bei denen man gleich an einen Vertrag kommt, wie es auch bei mir der Fall gewesen ist. Aber das Wichtigste: Durchhaltevermögen. Es dauert oft sehr lange bis man den ersten Vertrag hat und ich glaube, dass viele zu früh aufgeben, weil der Prozess ein sehr frustrierender ist, da das Schreiben viel Arbeit und viele Absagen bedeutet. Man darf schlichtweg nicht aufgeben, auch wenn man nichts lieber tun würde, denn man weiß nicht, wann das Glück – ein Faktor, den man leider nicht erzwingen kann - endlich bei einem an der Tür klopft. Man muss aber auch zu Hause sein, um es hereinlassen zu können.
LESEPUNKTE: Um noch einmal auf den Anfang zurückzukommen: auf der Karte der Neuen Götterlande sind noch viele Orte eingezeichnet, die in der Handlung selbst nicht angesprochen werden, es werden sogar Lande jenseits der Neuen Götterlande benannt. Ist es also vorstellbar, dass es eine Fortsetzung gibt? Oder einen Roman aus dem gleichen „Universum“?
SELIN VISNE: Ich möchte niemals nie sagen, da man nicht weiß, was in zehn Jahren einmal sein wird, aber im Moment ist keine Fortsetzung im Universum der Neuen Götterlande geplant. Über die Möglichkeit würde ich mich zwar freuen, da die Geschichte dieser Welt in meinem Kopf nicht einfach aufgehört hat zu existieren, als ich den letzten Satz fertiggetippt habe. Aber es warten noch viele andere Ideen in anderen Welten von mir erforscht zu werden, mit dem Schreiben geht es also nicht zu Ende. Laelia, Divan & Co. werden mich aber nichtsdestotrotz auch weiterhin begleiten, selbst wenn sie es nur in meinem Kopf und meinem Herzen tun.
Vielen Dank für Ihre Antworten!
SELIN VISNE: Vielen Dank für die tollen Fragen, es hat unglaublich viel Spaß gemacht.
Empfohlene Zitierweise
Interview mit Selin Visne (Viktoria Notzon). In: LESEPUNKTE 2020, URL: https://www.lesepunkte.de/interview/ein-buch-das-vielleicht-ein-bisschen-mehr-erzaehlen-moechte-als-bloss-eine-abenteuergeschichte-jungautorin-selin-visne-ueber-starke-jugendliche-und-soziale-ungleichheit-in-ihrem-fantasy-roman/Bitte setzt beim Zitieren dieses Beitrags hinter der URL-Angabe in runden Klammern das Datum Eures letzten Besuchs dieser Online-Adresse.