In dem Buch „Am Ende des Sommers“ von Yumoto Kazumi geht es generell um den Tod und das Leben. Drei Jungen aus Japan haben einen Mann in ihrer Nachtbarschaft, der alt und einsam ist. Die drei möchten dem Mann während ihrer Sommerferien beim Sterben zusehen, damit sie wissen, was passiert, wenn man stirbt. Die Jungen freunden sich allerdings mit dem Mann an und helfen ihm bei seinen alltäglichen Aufgaben. Der Mann wird noch einmal glücklich und wirkt nicht mehr einsam. Am Ende stirbt er zufrieden, mit dem Gefühl, Freunde gehabt zu haben.
Ich finde, dass der Roman einen schönen Handlungsverlauf besitzt und dass die Autorin sich eine spannende Geschichte ausgedacht hat. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und am Ende hätte ich fast geweint. Es ist kein Buch zum Amüsieren oder Lachen.
Ich bin beim Lesen oft mit den Namen durcheinander gekommen, denn es werden viele verschiedene japanische Namen verwendet. Nebenbei kann man noch viel über die japanische Kultur lernen, was zum Beispiel typisch japanische Gerichte sind. Das Buch ist zeitlos und man könnte es auch in zehn Jahren noch lesen.
Wunderbar, danke Nele – das hat mich richtig neugierig gemacht!
Da werde ich wohl morgen tatsächlich durch Berlins momentanen Bilderbuchsommer zu meinem Lieblingsbuchladen laufen …
Ganz herzlichen Dank für diese Anregung und eine sorglose, lesefutterreiche Zeit
Bianka